Wilde Verfolgungsfahrt über die A36 von Wolfenbüttel nach Braunschweig

Unterwegs kam es fast zu einem Unfall mit einem Streifenwagen. Die Flucht endete an einer Laterne.

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Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Region. In der Nacht zu Sonntag kam es zu einer Verfolgungsfahrt mit Gefährdung des Straßenverkehrs von Wolfenbüttel über die A36 nach Braunschweig. Darüber berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Ein 45-Jähriger fuhr laut Zeugenangaben gegen 2:30 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit und mutmaßlich alkoholisiert mit einem Auto von der Gebrüder-Welger-Straße (Wolfenbüttel) in Richtung Groß Stöckheim. Am Ortsausgang Groß Stöckheim in Richtung Salzgitter-Thiede konnte das Fahrzeug am Straßenrand stehend angetroffen werden. Beim Herantreten der Beamten an den Wagen entzog sich der 45-jährige Fahrer plötzlich der Kontrolle und flüchtete über die A36 in Richtung Braunschweig.

Unfall beendet Flucht


Die Haltesignale des Streifenwagens ignorierte der Fahrer. Auf der Autobahn kam es schließlich zu einem Beinaheunfall zwischen dem flüchtigen Auto und einem Streifenwagen. An der Ausfahrt Heidberg fuhr der 45-Jährige schließlich von der Autobahn ab. Der Mann setzte seine Fahrt über den Sachsendamm in Richtung Stettinstraße fort. Dabei fuhr er über einen Bordstein und verlor die Kontrolle über den Wagen, sodass er letztlich mit einer Straßenlaterne kollidierte.

Mehrere Fluchtgründe


Der Fahrer blieb unverletzt, er hatte eine Atemalkoholkonzentration von knapp 1,5 Promille. Eine Blutprobe wurde ihm abgenommen, und der Wagen wurde sichergestellt. Schließlich stellte sich heraus, dass der 45-jährige das Auto unbefugt genutzt hatte, ohne im Besitz einer Fahrerlaubnis zu sein. Ein Strafverfahren wegen der unbefugten Ingebrauchnahme eines Autos sowie der Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet. Hinzu kommen noch entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren.

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