Wissing kündigt nach Brückeneinsturz Instandsetzungsprogramm an

Nach dem Brückeneinsturz in Dresden hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) weitere Modernisierungen von Autobahn-Brücken in ganz Deutschland angekündigt. "Für den Bund hat die Modernisierung seiner Brücken höchste Priorität", sagte er der "Bild" (Freitagsausgabe).

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Einsturz der Carolabrücke am 11.09.2024
Einsturz der Carolabrücke am 11.09.2024 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Nach dem Brückeneinsturz in Dresden hat Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) weitere Modernisierungen von Autobahn-Brücken in ganz Deutschland angekündigt.


"Für den Bund hat die Modernisierung seiner Brücken höchste Priorität", sagte er der "Bild" (Freitagsausgabe). "Dabei holen wir jetzt nach, was in den vergangenen Jahrzehnten unter Unionsführung vielerorts versäumt worden ist." Bis Ende des Jahres 2024 werde der Bund voraussichtlich bereits mehr als 980.000 Quadratmeter Brückenfläche modernisiert haben. "Das sind umgerechnet 137 Fußballfelder und entspricht rund 30 Prozent der Gesamt-Brückenfläche, die im ersten Schritt zu modernisieren ist. Weitere Schritte werden folgen", so Wissing.

In einem ersten Schritt habe der Bund ein Kernnetz aus wichtigen Autobahnkorridoren im Blick, die durchgängig leistungsfähige Brücken benötigen. Dafür müssten laut Wissing zunächst etwa 4.000 Brücken modernisiert werden. Wegen der Dringlichkeit sei vorrangig mit den großen Brücken begonnen worden, bei denen die Modernisierung aufwendiger sei und mehr Zeit beanspruche als bei kleinen Brücken.


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