140 Jahre Feuerwehr Atzum: Mit 18 Aktiven gegen die Flammen

von Thorsten Raedlein




Atzum. Ja, sie ist mit 18 Aktiven die kleinste Wehr in Wolfenbüttel und ja, sie hat wie viele Feuerwehren Nachwuchssorgen. Aber auch sie, die Freiwillige Feuerwehr Atzum kann in diesem Jahr auf eine 140-jährige Geschichte zurückblicken. Und das wurde am Samstag gefeiert.

<a href= V. l:: Stellvertretender Stadtbrandmeister Detlev Giese, Daniel Wasner (Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann), Hannes Bittner ( 10 Jahre Hauptfeuerwehrmann), Tim Mergart (Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann), Hans Hugo Runge und Ulrich Wasner (40 Jahre), Günter Faber (50 Jahre), Erika Slomka (15 Jahre förderndes Mitglied), Erich Faber (40 Jahre), Hans-Jürgen Schunk (50 Jahre), Sybille Schmalz (15 Jahre förderndes Mitglied), Steven Pollak (stellvertretender Ortsbrandmeister), Stadtrat Thorsten Drahn, Ortsbürgermeister Jürgen Lingelbach.
Auf dem Foto fehlen: Berndt Meyer und Horst Neubauer (15 Jahre förderndes Mitglied), Ewald Malon (40 Jahre). ">
V. l:: Stellvertretender Stadtbrandmeister Detlev Giese, Daniel Wasner (Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann), Hannes Bittner ( 10 Jahre Hauptfeuerwehrmann), Tim Mergart (Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann), Hans Hugo Runge und Ulrich Wasner (40 Jahre), Günter Faber (50 Jahre), Erika Slomka (15 Jahre förderndes Mitglied), Erich Faber (40 Jahre), Hans-Jürgen Schunk (50 Jahre), Sybille Schmalz (15 Jahre förderndes Mitglied), Steven Pollak (stellvertretender Ortsbrandmeister), Stadtrat Thorsten Drahn, Ortsbürgermeister Jürgen Lingelbach.
Auf dem Foto fehlen: Berndt Meyer und Horst Neubauer (15 Jahre förderndes Mitglied), Ewald Malon (40 Jahre). Foto: privat



Es ist leider schwer, aktive Mitglieder zu bekommen", sagt Ortsbrandmeister Ulrich Wasner. Mit Fördermitgliedern und der Altersabteilung zählt die Atzumer Wehr immerhin 56 Personen. Doch der Blick in die Zukunft treibt ihm schon die Sorgenfalten ins Gesicht. Da passte das Motto des Gottesdienstes zur Festeröffnung zu 100 Prozent. Pastor Jens Möhle stellte seine Predigt unter den Leitspruch der aktuellen Kampagne der Feuerwehren "Stell dir vor du drückst und alle drücken sich." Ohne ehrenamtliches Engagement funktioniere auch eine Feuerwehr nicht – und damit der Kampf gegen die Flammen.

Den führten die Atzumer Feuerwehrmänner und -frauen im Anschluss vor dem Dorfgemeinschaftshaus vor. Geplant war, dies gemeinsam mit den Kameraden aus Salzdahlum zu tun, leider hatte deren Fahrzeug auf dem Weg ins Nachbardorf eine technische Panne. Den angenommenen Scheunenbrand samt Rettung einer im Gebäude vermissten Person bekam die Jubelwehr aber auch so in den Griff.

Der Nachmittag stand dann im Zeichen von Grußworten, Ehrungen und Beförderungen. Ortsbrandmeister Ulrich Wasner freute sich, über vier Kameraden, die seit 40 Jahren und zwei Kameraden, die seit 50 Jahren in der Wehr sind. Für diese gab es eine entsprechende Urkunde und Nadel. Erich Faber, Ewald Malon, Hans-Hugo Runge und Ulrich Wasner selbst sind die "40-Jährigen", Günter Faber und Hans-Jürgen Schunk sind noch zehn Jahre länger dabei. Als Oberfeuerwehrmann zum Fest gekommen, als Hauptfeuerwehrmann das Fest verlassen – darüber durften sich Tim Mergert und Daniel Wasner freuen.

Noch mehr Gründe also, um den Rest des Tages gemeinsam mit Abordnungen der benachbarten Wehren zu feiern. Übertragung des WM-Spiels des Deutschen natürlich inklusive…

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