26 Frauen, Männer und Kinder erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft

Der Festakt hat mittlerweile Tradition, am vergangenen Donnerstag wurde die 31. Einbürgerungsfeier begangen.

26 Frauen, Männer und Kinder erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft.
26 Frauen, Männer und Kinder erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft. | Foto: Landkreis Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Am vergangenen Donnerstag haben 26 Frauen, Männer und Kinder aus dem Landkreis Wolfenbüttel ihre Einbürgerungsurkunden und somit die deutsche Staatsbürgerschaft im Großen Sitzungssaal der Landkreisverwaltung erhalten. Das berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung.


Ihre Herkunftsländer sind Bolivien, Irak, Iran, Kasachstan, Libanon, Marokko, Russland, Schweden, Syrien, Tunesien und die Ukraine. Der stellvertretende Landrat Uwe Schäfer überreichte gemeinsam mit Kreistagsabgeordneten sowie Mitarbeitenden des Landkreises die Urkunden und hieß die neuen Bürgerinnen und Bürger willkommen.

Einbürgerungsfeier hat Tradition


Der Festakt hat mittlerweile Tradition, am vergangenen Donnerstag wurde die 31. Einbürgerungsfeier begangen. Für einen stimmungsvollen musikalischen Rahmen sorgten die Musiker Niklas Wienert und Felix Knaffla, beides Schüler an der Musikschule des Bildungszentrums Landkreis Wolfenbüttel.

„Diese Feier soll ein sichtbares Zeichen für die Wertschätzung sein, die wir Ihnen als neue Bürgerinnen und Bürger entgegenbringen. Einbürgerung bedeutet dabei mehr als den Erhalt einer Urkunde. Sie ist Bekenntnis zu unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung“, sagte der stellvertretende Landrat Uwe Schäfer in seiner Festrede.

Appell an die Eigenverantwortung


Diese Einbürgerungsfeier sei ein Zeichen, dass die eingebürgerten Personen den Landkreis Wolfenbüttel zu ihrer neuen Heimat gemacht haben, so Schäfer. „Wir möchten, dass Sie sich bei uns zuhause fühlen. Dass bedeutet nicht, dass Sie ihre alte Heimat oder Herkunft abschütteln sollen. Integration gelingt nur dann, wenn alle Seiten sich um ein aktives Miteinander bemühen. Daher ist es mein Wunsch an Sie alle: Suchen Sie den Austausch mit anderen. Am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Freizeit, nutzen Sie den Sport und die Geselligkeit, damit wir voneinander lernen können“, so Schäfer weiter.

Der stellvertretende Landrat betonte die Eigenverantwortung, die deutsche Bürgerinnen und Bürger haben. Denn jede und jeder entscheidet mit seinem Wirken über die gemeinsame Zukunft. „Lassen Sie uns gemeinsam zusammenstehen, um unsere Werte und die Rechtstaatlichkeit gegen Rassisten und Extremisten jeglicher Couleur zu schützen. Das bedeutet Null-Toleranz gegenüber all denjenigen, die unseren Rechtsstaat unterwandern. Nicht die Macht hat das Recht, sondern das Recht hat die Macht“, bekräftigte Schäfer zum Ende seiner Festrede.

Der offizielle Festakt wurde mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne beendet.


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