Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Tafel – eine Einrichtung des DRK-Kreisverbands – freut sich über eine Spende der Curt-Mast-Jägermeister-Stiftung. Einen Scheck über 3.450 Euro brachte Stiftungs-Geschäftsführerin Manja Puschnerus zusammen mit den Jägermeister-Mitarbeiterinnen Jasmin Krebs (Leiterin der Betriebssportgesellschaft) und Veronika Völkel (Personalabteilung) mit. Das berichtet das DRK.
„Das Geld haben wir erlaufen“, berichtet Puschnerus. So nehmen die Mitarbeiter des Wolfenbütteler Spirituosen-Unternehmens regelmäßig am Firmenlauf in Braunschweig teil. Die gemeinsame Teilnahme am Lauf organisiert Jasmin Krebs von der Betriebssportgesellschaft. „Für viele Mitarbeiter ist das ein absolutes Highlight“, sagt sie. Jägermeister sei 2018 etwa mit mehr als 70 Läufern an den Start über die fünf Kilometer gegangen.
„Das wollten wir mit einem guten Zweck verbinden“, erzählt Puschnerus. Die Mitläufer haben daher ein Startgeld bezahlt, das jetzt zusammen mit einer Fördersumme der Stiftung der Tafel zugute kommt – genauer: dem Projekt „Tafel packt Babytasche“.
Hilfe fürFrauen in finanzieller Notlage, die ihr erstes Kind erwarten
„Damit unterstützen wir Frauen, die ihr erstes Kind erwarten und sich in einer finanziellen Notlage befinden“, erklärt Juliane Liersch, Team-Leiterin des Eberts Hof, zu dem außer der Tafel auch die Second-Hand-Boutique gehört. Die DRK-Einrichtung unterstützt die Mütter mit einem individuellen Paket, das viele der notwendigen Anschaffungen enthält, die man beim ersten Kind benötigt – also beispielsweise Windeln und Babynahrung, aber bei Bedarf auch Kinderbettchen und -wagen.
„Das meiste bekommen wir gespendet“, so Liersch. Viele Dinge müsse die Tafel aber auch neu kaufen – insbesondere Windeln. Das DRK-Projekt ist erst im Oktober gestartet. „Seitdem haben wir bereits fünf Taschen ausgegeben“, erzählt die Rotkreuzlerin. Daher seien auch Geld-Spenden stets gern gesehen. „Vielen Dank an Jägermeister, dass sie an uns gedacht haben“, sagt Liersch.
„Das Laufen fällt natürlich auch viel leichter, wenn man weiß, dass man es für einen guten Zweck tut“, findet Puschnerus. Die Tafel sei breit aufgestellt – „damit kann sich jeder identifizieren“, erklärt Puschnerus, warum die Spende der DRK-Einrichtung zugute kommen sollte. „Einige Mitarbeiter haben sogar das Startgeld für den Firmenlauf bezahlt, obwohl sie gar nicht mitlaufen konnten“, berichtet Krebs über die Begeisterung für die Aktion in ihrem Unternehmen.
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