7. Wolfenbütteler Boule-Meisterschaften fanden am Exer statt


Hans-Peter Hausen, von links, gratulierte Thomas Klusmann, Ulrich Püthe und Rainer Monier zu ihrem hervorragenden Spiel. Foto: DRK
Hans-Peter Hausen, von links, gratulierte Thomas Klusmann, Ulrich Püthe und Rainer Monier zu ihrem hervorragenden Spiel. Foto: DRK

Wolfenbüttel. An der offenen Stadtmeisterschaft im Boule beteiligten sich am vergangenen Wochenende am DRK-Selbstbedienungsrestaurant Solferino auf dem Exer-Gelände nicht nur Lessingstädter, sondern auch Probanden aus Dettum, Cremlingen, Destedt, Sickte, Braunschweig und der jüngste Akteur, der 20-jährige Leon Steffanowski, reiste sogar aus Goslar an. Dies berichtet das DRK in einer Pressemitteilung.


Ziel der Kugelsportart, deren Ursprung bis in das Jahr 460 vor Christus zurückreiche, sei es die eigene Kugel möglichst nahe an der kleinen, gelben Zielkugel, dem sogenannten Schweinchen, zu platzieren. Einem Krimi gleich hätten in drei Gruppen der Vorrunde die Sieger erst im Stechen ermittelt werden können. Auch bei den Zweitplatzierten habe es spannende Kämpfe gegeben. So hätte sich in Gruppe Fünf der Weddeler Dietrich Pauli im Stechen gegen Peter Ristau aus Wolfenbüttel behaupteten müssen. In der gleichen Gruppe sei Titelverteidiger Christian Kröhle nicht über den fünften Rang hinaus gekommen und schied vorzeitig aus. Ebenso die sechs Teilnehmerinnen. Die Zweitplatzierten der sechs Gruppen hätten noch die Chance bekommen, über eine Qualifikationsrunde ebenfalls in die Finalrunde vorzudringen.

Genaue Würfe wurden belohnt


Besonders zielgenaue Würfe belohnten die zahlreichen, meist fachkundigen Zuschauer mit Applaus und wenn ein Spieler mit seiner Kugel das Klassement durcheinanderwirbelte, weil er gleich mehrere andere Kugeln zu Seite schob, habe es lautstarke Kommentare gegeben. Das Regelwerk sehe vor, dass nur der Sieger einer Runde einen Punkt erhalte.

Da am Ende des 30-minütigen Finales gleich drei Konkurrenten jeweils drei Punkte gesammelt hatten, habe erneut ein Stechen den Ausschlag gegeben. Dort hätte sich schließlich Ulrich Püthe am treffsichersten herausgestellt und verdrängte Rainer Monyer und Thomas Klusmann auf die Plätze. Organisator Hans-Peter Hausen habe sich nicht nur für den siegreichen Stadtmeister gefreut, sondern auch über die „super Stimmung während des gesamten Turniers.“ Püthe dürfe sich jetzt die begehrte Wandertrophäe für ein Jahr in seine Vitrine stellen. „Ich bin überaus glücklich“, scheute sich der pensionierte Versorgungsingenieur nicht vor Gefühlsausbrüchen und ergänzte mit breitem Grinsen: „Das war auch wirklich ein hartes Stück Arbeit.“ Die offizielle Übergabe des von Bürgermeister Thomas Pink gestifteten Pokals erfolge allerdings nach Aussage von Organisator Hans-Peter Hausen zu einem späteren Zeitpunkt.

Aber auch die anderen Finalteilnehmer seien nicht leer ausgegangen, denn der DRK-Kreisverband spendierte Gutscheine vom Solferino, auf dessen Anlage die Titelkämpfe stattfanden, für die ersten drei Platzierten.


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