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Abgebrannte Scheune: Brandermittler setzen Spürhund ein

Am heutigen Mittwoch wurde die Brandstelle in Hornburg untersucht. Es soll geklärt werden, wie das Feuer ausgebrochen ist.

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Am Mittwoch wurde der Brandort in Hornburg untersucht. Auch ein Brandmittelspürhund wurde eingesetzt. | Foto: Anke Donner / Video: Anke Donner

Hornburg. Vor zwei Wochen ist eine Scheune am Ortsrand von Hornburg komplett niedergebrannt. Die Ursache ist bisher nicht bekannt. Nun haben Brandermittler den Brandort untersucht. Geholfen hat dabei der Brandmittelspürhund Duke.


In der Nacht zum 9. August brannte eine Scheune mit Strohballen und landwirtschaftlichen Geräten an der L500 zwischen Hornburg und Osterode lichterloh. Trotz umfangreicher Löschmaßnahmen blieben am Ende nur Schutt und Asche. Und die Frage: Wie konnte das Feuer ausbrechen?

Um das zu klären, waren am Mittwochvormittag Brandermittler vor Ort. Gemeinsam mit acht Kräften des THW Wolfenbüttel und Elze, einem Brandmittelspürhund und der Polizei wurde das Trümmerfeld genauestens untersucht. Dazu wurde das, was von der Scheune übrig geblieben ist, mit einem Bagger des THW Elze auseinander gezogen. Nun konnten der Polizei-Sachverständige Kriminalhauptkommissar Joachim Langmeier und seine Kollegen die Stelle nochmals in Augenschein nehmen. Schon vergangene Woche, kurz nach dem Brand, waren die Ermittler in Hornburg. Nun geht die Ursachenforschung weiter. Die Suche sei sehr schwierig, wenn nur noch Schutt und Asche übrig bleiben, sagt Langmeier. Noch könne man weder eine Ursache ausschließen noch bestätigen. Bei der Arbeit der Ermittler kann man sprichwörtlich von der Nadel im Heuhaufen reden. Die Schuttmassen müssen peu à peu umgeschichtet werden. Dann wird der Brandort Stück für Stück durchkämmt und begutachtet.

Brandmittelspürhund Duke half bei der Ermittlung der Brandursache.
Brandmittelspürhund Duke half bei der Ermittlung der Brandursache. Foto: Anke Donner


Bei der Suche nach der Brandursache am Mittwoch half auch Duke. Der speziell ausgebildete Belgische Schäferhund ist darauf konditioniert, Brandbeschleuniger wie beispielsweise Benzin aufzuspüren - auch eineinhalb Wochen nach dem Feuer. Acht verschiedene Stoffe kann Duke unterscheiden. Hat er eine Stelle gefunden, schlägt er an, indem er bellt und kratzt, erklärt Hundedienstführer Stefan Meyer von der Polizeidirektion Göttingen. Von dort wurden er und Duke angefordert, um die Ermittlungsarbeit zu unterstützen. Der neuneinhalbjährige Duke kann etwa eine halbe Stunde eingesetzt werden. Danach muss er pausieren, erklärt Stefan Meyer. Hat sich Duke etwas ausgeruht, kann die Suche weitergehen.

Ein Bagger des THW Elze zog den Schutt auseinander.
Ein Bagger des THW Elze zog den Schutt auseinander. Foto: Anke Donner


Polizei hofft auf Zeugenhinweise


Die Suche geht auch für die Ermittler weiter. Denn am Mittwoch konnte noch nicht gesagt werden, was dazu führte, dass die Scheune samt Inhalt abbrannte. Joachim Langmeier appelliert daher noch einmal an die Bürger, Beobachtungen der Polizei unter der Rufnummer 05331-9330 zu melden. Jeder Hinweis könnte den Ermittlern weiterhelfen.


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