Abschluss der Deutsch-Afrikanischen Jugendakademie in Wolfenbüttel

von


| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Vom 10. bis 19. Oktober fand in Wolfenbüttel und Berlin die zweite Deutsch-Afrikanische Jugendakademie statt. Mehr als 50 Jugendliche aus Bayern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Kenia, Tansania, Südafrika und Ghana haben sich eine Woche mit zentralen Fragen der Zukunft beschäftigt und Stücke dazu ausgearbeitet. Darunter auch sieben Schüler der Lessing-Realschule.




<a href= Traditionelle Musik aus Afrika wurde vom Workshop Musik gespielt.">
Traditionelle Musik aus Afrika wurde vom Workshop Musik gespielt. Foto: Anke Donner)


In einer gemeinsamen Aufführung wurden am Vormittag die Arbeiten der Workshops in der Turnhalle an der Ravensberger Straßen präsentiert. Aus den Bereichen Tanzen, Theater und Musik zeigten die Schüler zum Motto  „Build Bridges – Participate – Shape the Future“  ihre entworfenen Stücke.


Nach der Begrüßung durch Heinz-Jürgen Rickert, Koordinator der UNESCO-Projektschulen für Niedersachsen, folgte der Auftakt durch den Workshop Musik. Hier zeigten die Schüler einen Mix aus Trommel-Musik und traditionellen Gesängen aus Afrika. Unter der Leitung von Musiker und Komponist Sven Waida zeigten die Jugendlichen, dass Musik zur Kommunikation eingesetzt werden kann und auf der ganzen Welt verstanden wird.




<a href= Unter dem Motto: Together wurde getanzt.">
Unter dem Motto: Together wurde getanzt. Foto:


Der Workshop Tanz präsentierte unter der Leitung von Helen Hannak unter dem Motto „Together“, dass tanzen ein Ausdrucksmittel sein kann, verbindet und Brücken Brücken zwischen Kulturen entstehen lässt.


Der Theater-Workshop führte unter der Leitung von Philip Miles Pankow ein 25-minütiges Stück vor, das verdeutlichte, wie Menschen weltweit auf der Flucht sind, keine Ruhe und Heimat finden. Ausdrucksvoll zeigten die jungen Menschen, wie sich aus Unzufriedenheit, Ruhelosigkeit und verschiedenen Kulturen Unruhen ergeben, die in einer Eskalation enden. Untermalt wurde das Stück mit Musik und einer Video-Installation.


Die einstündige Aufführung in der Turnhalle brachte am Ende nachdenkliche Gesichter und lauten Applaus hervor. Am Abend erfolgt dann schon die Abreise der deutschen Teilnehmer. Für die afrikanische Delegation geht es morgen nach Berlin, dort steht noch ein Besuch des Bundestages.



mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfenbüttel