Wolfenbüttel. Das AHA-Erlebnis-Museum Wolfenbüttel plant, sich neu aufzustellen. Im Sozialausschuss stellte Museums-Chefin Anette Goslar am Donnerstag Überlegungen zur Weiterentwicklung der Einrichtung vor.
Annette Goslar stellte den Mitgliedern des Sozialausschusses das neue Konzept des AHA-Museums vor.">Annette Goslar stellte den Mitgliedern des Sozialausschusses das neue Konzept des AHA-Museums vor. Foto:
"Die Grenzen der ehrenamtlichen Tätigkeiten sind seit langem erreicht", betonte Goslar. 20 bis 30 Stunden sei sie zum Teil pro Woche für den Verein tätig, um den Ablauf der Mitmachausstellungen, des Vereins und die repräsentativen Aufgaben sicher stellen zu können. Die Organisation eines Museums- und Ausstellungsbetriebes in der erreichten Größe und mit bis zu 8000 Besuchern jährlich sei einfach auf ausschließlich ehrenamtlicher Basis nicht weiter zu bewerkstelligen. Damit auch weiterhin qualitativ hochwertige Ausstellungen gewährleistet werden könnten, sei die Schaffung einer hauptamtlichen Leitungsstelle nötig.
Dann wäre die Weiterentwicklung und der Ausbau der mobilen Angebote des Museums für Schulen, Kindergärten, etc. möglich. Auch der Ausbau des Angebots von Qualifizierungen für Pädagogen wäre dann drin. Die Gesamtkosten des Museumsbetriebes schätzt Anette Goslar dann auf rund 80000 Euro. Dank diverser Förderquellen und Sponsoren sei dies durchaus finanzierbar. Aber auch die Stadt müsste – im Rahmen der geltenden Förderrichtlinien – in die Tasche greifen. Rund 26000 Euro stehen hier im Raum.
Der Verein ist seit dem Jahr 2000 gemeinnützig mit kulturellen Bildungsthemen aus dem Kinder- und Jugendbereich ehrenamtlich tätig. Einmal im Jahr wird über einen Zeitraum von rund acht Monaten eine Mitmachausstellung angeboten. Die interaktiven Ausstellungen erreichen vorrangig Besucher aus Wolfenbüttel und dem Landkreis. In den vergangenen Jahren trifft das Museum aber auch überregional auf größer werdende Resonanz.
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