Angriff auf Feuerwehr: Junge Union fordert Führerscheinentzug


In der Krummen Straße hatte es vergangenen Mittwoch gebrannt. Für Aufregung sorgte auch das Verhalten einiger Passanten. Foto: Werner Heise
In der Krummen Straße hatte es vergangenen Mittwoch gebrannt. Für Aufregung sorgte auch das Verhalten einiger Passanten. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Am vergangenen Mittwoch war es bei einem Feuerwehreinsatz in der Wolfenbüttler Altstadt zu Zwischenfällen gekommen. Passanten hatten Rettungskräfte angegriffen, da sie sich durch diese behindert fühlten. Zu diesen Vorfällen erreichte uns eine Stellungnahme der Jungen Union Wolfenbüttel. Diese fordert harte rechtliche Konsequenzen.


„Es ist für uns alle absolut unbegreiflich, wie man Rettungskräfte während des Einsatzes angreifen kann, weil man sich von ihnen (!) behindert fühlt. Unsere Einsatzkräfte bringen sich teilweise selber in Gefahr um andere Menschen zur retten oder auch Sachschäden einzugrenzen. Diese Menschen dann dafür anzugreifen, weil sie dabei Straßen absperren müssen, um nicht nur Platz zum Arbeiten zu haben, sondern damit auch verhindern wollen, dass andere Passanten gefährdet werden, ist ein vollkommen asoziales Verhalten. Die Junge Union fordert hier rechtliche Konsequenzen in Form des Führerscheinentzugs und zusätzlichen Sozialstunden für die beteiligten Autofahrer“, so der Vorsitzende der Jungen Union Wolfenbüttel Daniel Eimers.

"Hier muss man wirklich am Menschenverstand der Beteiligten zweifeln“


Von einer Geldstrafe für die Beteiligten sieht die Junge Union hier ab, da hier das Gefühl des sozialen Umgangs miteinander und unserer Sozialgesellschaft verloren gegangen zu sein scheint. Darum an dieser Stelle die Forderung sich in eben diese Gesellschaft besser einzubringen. Der Jungen Union geht es hierbei um ein deutliches Zeichen für unsere Rettungskräfte. „Wir stehen voll und ganz hinter unseren Einsatzkräften und setzen uns dafür ein, dass so ein Verhalten der Zivilbevölkerung mit allen Konsequenzen verfolgt wird. Hier muss man wirklich am Menschenverstand der Beteiligten zweifeln“, äußerte sich Daniel Eimers weiter.

<a href= Der Vorstand der Jungen Union Wolfenbüttel: Lukas Quandt, Tjorve Kujath, Eric Tychsen, Sarah Grabenhorst-Quidde, Daniel Eimers, Henrik Hagemann, Lorenz Plapper, Jacqueline Gödecke und Justin Gronau (v. li.). ">
Der Vorstand der Jungen Union Wolfenbüttel: Lukas Quandt, Tjorve Kujath, Eric Tychsen, Sarah Grabenhorst-Quidde, Daniel Eimers, Henrik Hagemann, Lorenz Plapper, Jacqueline Gödecke und Justin Gronau (v. li.). Foto: Junge Union


Lesen Sie auch:


https://regionalwolfenbuettel.de/nach-angriff-auf-die-feuerwehr-jetzt-platzt-pink-der-kragen/

https://regionalwolfenbuettel.de/im-einsatz-aggressive-autofahrer-gehen-auf-feuerwehr-los/


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Feuerwehr Feuerwehr Wolfenbüttel Verkehr