Arbeitshose angezündet und auf mit Holz beladenen Anhänger gelegt

Ein 61-Jähriger muss sich vor Gericht wegen Brandstiftung verantworten. Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Am heutigen Donnerstag beginnt vor dem Braunschweiger Landgericht der Prozess gegen einen 61-Jährigen, der am 21. März dieses Jahres in Schandelah eine Brandstiftung begangen haben soll. Das berichtet das Landgericht in einer Pressemitteilung. Der Beschuldigte, der vorläufig in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist, soll die Tat "im Zustand aufgehobener Schuldfähigkeit" begangen haben.


Der Beschuldigte, der seit längerem unter einer schizophrenen Psychose leide, habe in diesem Krankheitszustand aus nicht nachvollziehbaren Gründen mit einem Feuerzeug eine Arbeitshose des Geschädigten in Brand gesetzt und auf einem mit Brennholz beladenen Auto-Anhänger abgelegt. Dabei habe der Beschuldigte zumindest billigend in Kauf genommen, dass sich das gelegte Feuer auf das Brennholz sowie den Anhänger und die direkt angrenzende Holzhütte ausbreiten könne.

Ein Zeuge löschte das Feuer


Aufgrund der Brandlegung habe sich ein Feuer entwickelt, dessen Flammen bis zur Dachrinne des offenen Unterstandes gereicht hätten. Einem zufällig vorbeikommenden Zeugen sei es gelungen, den Brand mit Sand abzulöschen, so dass das Feuer nicht auf den geschlossenen Schuppenteil habe übergreifen können. Der Sachschaden belaufe sich auf zirka 600 Euro.


Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Ein Fortsetzungstermin ist für den 13. September geplant.


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