Auftakt zur 150-Jahr-Feier: Einblick in die Brandbekämpfung




Wolfenbüttel. Am vergangenen Sonntag nahm die Freiwillige Feuerwehr Wolfenbüttel am Schweigerfest teil und demonstrierte verschiedene Geräte zur Brandbekämpfung.

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Das Halten des Schlauches unter Druck ist gar nicht so einfach. Foto:



Die von der Feuerwehr mitgebrachten Gerätschaften stammten aus den verschiedensten Bereichen der Brandbekämpfung: Am Anfang des Bereichs, an dem die Kameraden sich platziert hatten, stand ein großes Tanklöschfahrzeug mit vielen Gerätschaften und einem Wassertank von 2000 Litern zur Erklärung bereit. Dahinter befand sich ein kleines Holzhaus, auf dessen Fensterklappen kleine Flammen aufgezeichnet waren. Diese Klappen mussten von den „jüngeren“ Feuerwehrmännern und –frauen mit Hilfe eines kleinen Strahlrohrs, welches die Kameraden dabei praktisch erklärten, gelöscht werden. Als besonderes Schmankerl wurde die Wasserversorgung dabei im Gegensatz zum letzten Jahr nicht durch eine Kübelspritze mit 10 Litern Wasser und Handpumpe, sondern vom großen Tanklöschfahrzeug bereitgestellt. Ganz der Realität entsprechend bemerkten dabei einige der jüngsten Besucher, dass es gar nicht so leicht ist, einen unter Druck stehenden Schlauch gerade zu halten. Ein weiteres Gerät zur Wasserabgabe nahmen nicht nur die kleineren, sondern auch die größeren Gäste genauer unter die Lupe: In einem kleinen, abgegrenzten Mauerabschnitt veranschaulichte die Feuerwehr ein so genanntes Hohlstrahlrohr. Es handelt sich hierbei um eine neue Art von Strahlrohren, welche neben der Regulierung der Wasserabgabemenge auch in der Lage ist, das Sprühbild vom Vollstrahl über den Sprühstrahl bis hin zur pilzförmigen Mannschutzbrause zu verändern. Hier bemerkten auch die kräftigeren Besucher den starken Rückstoß und die großen Kräfte des unter Druck stehenden Schlauchs.

Zwei weitere Attraktionen stammten aus dem Bereich der Menschenrettung: Hier brachte die Feuerwehr ein zirka 30 m² großes Zelt mit, welches komplett vernebelt und mit heißen Wasserbehältern versehen wurde. Dann konnten die Besucher vom Eingangsbereich des Zelts nach dem Wasser – oder gelegentlich auch nach einem Feuerwehrkameraden, der sich unbemerkt in das Zelt gelegt hatte – suchen. Hier waren sich alle Besucher einig, dass diese Aufgabe ohne die Wärmebildkamera kaum zu erfüllen gewesen wäre. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Ausrüstung für den schweren Atemschutz demonstriert, mit dem einige Feuerwehrmänner zwischendurch über das Fest gingen und Flyer mit Informationen über die Freiwillige und besonders die Wolfenbütteler Feuerwehr verteilten. Dabei wurde auch auf die große 150-Jahr-Feier im kommenden Jahr hingewiesen.


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