Wolfenbüttel. Ein ausgebrannter VW Bus gab der Polizei am Sonntagabend Rätsel auf. Wie die Polizei am heutigen Montag mitteilt, wurde der Fahrer später an einer Tankstelle angetroffen. Er habe angegeben, überfallen worden zu sein.
Am Sonntag gegen 20:15 Uhr bemerkte eine Streife der Polizei Feuerschein aus Richtung Leipziger Straßeim Bereich des ehemaligen Kalkwerks. Gleichzeitig meldeten auch mehrere Anwohner die gleiche Beobachtung an die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte einen brennenden VW Bus fest, welcher in der Grube des ehemaligen Kalkwerkes abgestellt war und im Vollbrand stand.
Die Feuerwehr löschte das Feuer ab, das Fahrzeug wurde jedoch vollständig zerstört. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht angetroffen. Gegen 21 Uhr meldete sich bei der Polizei eine Person,die sich an der Tankstelle an der Leipziger Straße aufhalten würde und angab, überfallen worden zu sein. Bei der Befragung desmöglichen Opfers, stellt sich heraus, dass dieser der Besitzer des zerstörten VW Busses ist.
Schlag auf den Kopf beim Austreten
Der 35-Jährige gab weiter an, dass er mit seinem Bus an der Zufahrt zum ehemaligen Kalkwerk angehalten habe, um auszutreten. Hier habe er plötzlich einen Schlag auf den Kopf erhalten und sei ohnmächtig zu Boden gestürzt. Er sei in unmittelbarer Nähe zum Vorfallsort in einem Straßengraben aufgewacht und habe festgestellt, dass sein VW Bus sich nicht mehr am Abstellort befunden habe. Daraufhin sei er zur Tankstelle gegangen und habe die Polizei informiert.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die zwischen 20:15 und 21 Uhr den Vorfallort passiert haben und möglicherweise Beobachtungen zum VW Bus oder sich am Ort aufhaltende Personen gemacht haben. Hinweise: 05331 / 933-0.
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