Hannover/Wolfenbüttel. Angesichts der aktuell schwierigen politischen Beziehungen zu den USA und der anhaltenden Spannungen unter US-Präsident Donald Trump hat der niedersächsische SPD-Landtagsabgeordnete Jan Schröder die Bedeutung des interkulturellen Austausches hervorgehoben. Anlass war der Besuch einer rund 45-köpfigen Gruppe aus Stipendiatinnen und Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) im Niedersächsischen Landtag.
„Gerade in bewegten Zeiten wie diesen ist der interkulturelle Austausch wichtiger denn je. Nur durch das gegenseitige Kennenlernen und Verstehen können wir Brücken bauen und Vorurteile abbauen. Insbesondere angesichts der politischen Spannungen und Polarisierungen, wie wir sie aktuell unter US-Präsident Donald Trump erleben, die den transatlantischen Dialog auf eine harte Probe stellen“, erklärte Schröder während des Empfangs, wie aus einer Pressemitteilung des Abgeordneten hervorgeht.
Gastschüler aus der Region Braunschweig
Die Austauschgruppe bestand aus 15 Jugendlichen aus den USA, die derzeit ein Schuljahr in Deutschland verbringen, sowie je einem Gastschüler aus Thailand und Finnland. Begleitet wurden sie von engagierten Gastfamilien aus Wolfenbüttel, Braunschweig, Salzgitter, Hannover und Magdeburg.
Während ihres Besuchs in Hannover erhielten die Jugendlichen eine Führung durch das Landtagsgebäude und den Plenarsaal, gefolgt von einer Gesprächsrunde mit Schröder, in der die Schülerinnen und Schüler Fragen zu politischen Themen sowie zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen stellen konnten.
Schröder zeigte sich beeindruckt von der Offenheit und Neugier der Jugendlichen: „Das PPP ist ein starkes Zeichen transatlantischer Freundschaft und schafft Räume, in denen junge Menschen Demokratie hautnah erleben können.“ Die Rückmeldungen aus der Gruppe fielen durchweg positiv aus, viele zeigten sich beeindruckt vom offenen Dialog und der politischen Kultur in Deutschland.