BAC-Jubiläum: "Das sind 70 Jahre Integrationsarbeit"


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Wolfenbüttel. Ulrich Hackbarth, Präsident des Box- und Athletik-Clubs (BAC), konnte zum Jubiläumsball mehr als 70 Mitglieder begrüßen. Darunter waren auch zahlreiche Ehrengäste.

Die stellvertretende Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel, Christiane Wagner-Judith und die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Wolfenbüttel, Katrin Rühland, bedankten sich für die gute Jugendarbeit. "Besonders die Arbeit mit jungen Menschen, die über einen Migrationshintergrund verfügen, seien wichtige Schritte in eine gesellschaftliche Integration", so Katrin Rühland. Andreas Glier, der stellvertretende Kreisvorsitzende der CDU Wolfenbüttel wünschte dem BAC auch weiterhin spannende Sportveranstaltungen. "Deutsche Meisterschaften, Niedersachsenmeisterschaften oder auch internationale Sportvergleiche sind für eine Stadt des Sportes, und das ist Wolfenbüttel, wichtig", so Andreas Glier. Er wisse, wieviel Arbeit dafür notwendig sei, solche Veranstaltungen zu organisieren und dankte daher allen Mitgliedern für ihr großes Engagement.

Besonders freute sich Hackbarth über die Glückwünsche der befreundeten Box-Vereine unserer Region. Vertreten wurden die Vereine von Michael Rasehorn, BC 72 Braunschweig, Antonino Spatola, AKBC Wolfsburg und Abdullah Kocer von den Tigers aus Salzgitter. "Wir würden uns sehr freuen, wenn es uns erneut gelingen würde, gemeinsam mit dem BAC eine neue Mannschaft für die Box-Bundesliga aufzubauen", erklärte Michael Rasehorn.

Hackbarth wies in seinem Rückblick darauf hin, dass der BAC seit 70 Jahren Integrationsarbeit leiste. "Nach der Vereinsgründung waren es zunächst die Vertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten. Bedingt durch das "Wirtschaftswunder" kamen dann etliche Sportler aus der Türkei, die in unserem Verein eine neue Heimat fanden", erinnerte der BAC Präsident. Großartige Sportler seien darunter gewesen, so auch der 5-malige Deutscher Meister und Militärweltmeister, Harun Sipahi, der auch Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft gewesen sei. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, wären dann zahlreiche "Russland-Deutsche" dem Verein beigetreten. Seine Arbeit als Präsident und Trainer habe ihm stets "Spaß" gemacht. Insbesondere deshalb, da er immer ein engagiertes Team um sich habe, dass ihn vorbildlich unterstützen würde.


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