Der umweltpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, hat den kurzfristig angesetzten Besuch des neuen Bundesumweltministers Peter Altmaier (CDU) im Atommüllendlager Asse 2 begrüßt.
„Dass sich der Bundesumweltminister kurz nach Amtsantritt selbst ein Bild von der Situation in der Asse macht und gleichzeitig mit den Probebohrungen begonnen wird, zeigt: Die Asse ist jetzt Chefsache. Für die Menschen vor Ort ist dies ein wichtiges Signal, Peter Altmaier verbreitet mit seinem Engagement eine spürbare Aufbruchstimmung in der Region.“
Mit Blick auf das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), das noch während dieser Woche erklärt hatte, dass mit einer Räumung des Atommülls aus der Asse erst im Jahr 2036 zu rechnen sei, sagte Bäumer: „Der Bundesumweltminister sollte die Daumenschrauben weiterhin anziehen. BfS-Chef König und seine Behörde müssen endlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Bergung des Atommülls voranbringen.“ Bäumer gab sich optimistisch, dass sich der neue Bundesumweltminister „keine weiteren taktischen Spielchen von Herrn König bieten lassen“ werde.
„Der Bundesumweltminister hat sich vor Ort ein Bild von der schwierigen Situation in der Asse gemacht. Unsere Forderungen werden nun auf Bundesebene sicherlich eine stärkere Beachtung finden“, sagte der CDU-Umweltexperte. „Es kommt jetzt darauf an, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen und die Bergung des Abfalls vorankommt.“
mehr News aus Wolfenbüttel