Bäumer: BfS muss bei Rückholung des Asse-Mülls endlich aus „Krabbelstadium“ herauskommen




[image=5e1764c6785549ede64cce86]Der umweltpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, hat die Ankündigung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), mit der Rückholung des Asse-Atommülls frühestens 2036 beginnen zu können, als „völlig unverständlich“ kritisiert. „Es entsteht der Eindruck, als ob das BfS unter der Leitung von Herrn König die Bergung des Atommülls mit stoischer Ruhe abarbeiten möchte – wie einen x-beliebigen Vorgang. Dem Ernst der Lage wird diese Haltung in keiner Weise gerecht, von den Sorgen der Menschen vor Ort ganz zu schweigen“, sagte der CDU-Umweltpolitiker.

Bäumer forderte, dass die zügige Rückholung der Abfälle auf breiter Front vorangetrieben werden müsse. „Jeder, der schon einmal ein Haus gebaut hat weiß, dass die Dinge parallel laufen müssen, um rechtzeitig fertig zu werden.“ Dazu müsse das BfS schnellstmöglich mit der Faktenerhebung beginnen. „Bisher hat sich Herr König insbesondere dadurch hervorgetan, dass er die Schuld für den schleppenden Fortschritt bei der Lösung für den Asse-Müll zuerst bei anderen sucht. Das BfS sollte endlich seine Möglichkeiten nutzen und die Dinge vor Ort anpacken“, fordert Bäumer. Er wies weiterhin auf die Dringlichkeit einer Lösung für die Asse hin. „Wenn wir bei der Asse weiterhin im Krabbelstadium verharren, sollte man überlegen, Herrn König in den Umweltausschuss des Niedersächsischen Landtages vorzuladen, damit er Rede und Antwort stehen kann.“


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