30.11.2012, 14:56 Uhr

[image=5e1764c6785549ede64cce7e]Nach Ansicht des umweltpolitischen Sprechers der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, hat Rot-Grün in Niedersachsen heute erneut seine Zerrissenheit in der Endlagerfrage dokumentiert. „Mit dem Thema Gorleben wollten Wenzel und Weil den rot-grünen Schulterschluss üben - heraus gekommen ist ein Manifest der Uneinigkeit."

Während der SPD-Landesvorsitzende in der Endlagerfrage nach wie vor in seiner Blockade-Haltung verharre, eierten die Grünen herum. Bäumer sagte: „Grünen-Fraktionschef Wenzel will nicht wahr haben, dass Niedersachsen vor der historischen Chance einer bundesweiten, ergebnisoffenen Endlagersuche steht. Aus Gefälligkeit lässt er sich im Wahlkampf vom SPD-Landesvorsitzenden vor den Karren spannen und versucht sich nun wortreich gegen den Standort Gorleben aussprechen. Dass er damit einen vier Wochen alten Grünen-Parteitagsbeschluss einkassiert, scheint ihn nicht zu stören."

Bäumer appellierte an SPD und Grüne, sich endlich konstruktiv an der Endlagerdebatte zu beteiligen. „Auf Bundesebene herrscht bereits parteiübergreifender Konsens in der Endlagersuche. Es wäre ein gutes Signal, wenn SPD und Grüne in Niedersachsen auch endlich ihren Schlingerkurs beenden würden."