BBU würdigt den kreativen Anti-Castor-Widerstand im Wendland als positives Zeichen des sozialpolitischen Ehrenamtes




Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)  hat den kreativen Anti-Castor-Widerstand im Wendland als positives Zeichen des sozialpolitischen Ehrenamtes gewürdigt. Gleichzeitig ruft der BBU, in dem auch die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg organisiert ist, zum weiteren Protest gegen den noch immer andauernden Castor-Atommüll-Transport nach Gorleben auf. In einer Pressemitteilung des BBU heißt es ungekürzt und unkommentiert:

Scharfe Kritik übt der BBU an dem Vorgehen der Polizei. Empört ist der BBU über die Behinderung der Presse durch die Polizei und über die Behandlung von festgenommenen Demonstrantinnen und Demonstranten. Laut des Anwalts der Anti-Atomkraft-Kletter-Expertin Cecile Lecomte ist diese in Einzelhaft; Bücher, Hofgang, Telefonieren und Medikamente werden ihr verweigert. (Quelle: http://castorticker.de). Der BBU fordert die Polizei auf, das Demonstrationsrecht und die Bewegungsfreiheit der Presse umfassend zu achten.

Grundlegend fordert der BBU, dass die Bundesregierung endlich alle Atomtransporte verbieten und das Endlagerprojekt Gorleben als untauglich und gescheitert erklären soll. Der BBU fordert von der Bundesregierung zudem grundsätzlich die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen. Dass in der Bundesrepublik noch immer Atomkraftwerke und Uranfabriken bezeichnet der BBU als absolut unhaltbaren Zustand. Der BBU fordert die Beendigung jeglicher Atommüllproduktion , da es weit und breit kein Endlager für Atommüll gibt.


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