Belohnung für Stadtradeln-Erfolg: Ein Tischkicker für das THG

Die Schüler konnten selbst entscheiden, welche Anschaffungen für die Schulgemeinschaft getätigt werden sollen.

Gabriela Aßmann und Sandra Feuge verfolgen gespannt das erste Tischkickerduell zwischen Dr. Dirk Hahn und Finn Brüggemann.
Gabriela Aßmann und Sandra Feuge verfolgen gespannt das erste Tischkickerduell zwischen Dr. Dirk Hahn und Finn Brüggemann. | Foto: THG

Wolfenbüttel. Der Erfolg des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) beim letztjährigen Stadtradeln wurde mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro belohnt. Die Schüler konnten selbst über die Anschaffungen für die Schulgemeinschaft entscheiden. Wie das THG in einer Pressemitteilung berichtet, stand dabei unter anderem ein Tischkicker ganz oben auf der Liste.


Einsatz für das Klima und die Schulgemeinschaft – das hatte im vergangenen September zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern des Theodor-Heuss-Gymnasiums motiviert, sich am Wolfenbütteler Stadtradeln zu beteiligen und fleißig Kilometer für die gemeinsame gute Sache einzufahren. Der Team- und Sportsgeist der 241 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom THG zahlte sich aus, denn das Gymnasium schickte in der Gesamtwertung nicht nur die größte Mannschaft ins Rennen, sondern konnte mit 39.846 Kilometern auch die Höchstzahl eingefahrener Team-Kilometer in das Wolfenbütteler Gesamtergebnis einspeisen.

Auch ein anonymer Spender belohnte die Leistung


Dass diese herausragende Leistung belohnt werden sollte, fanden nicht nur der Verband der ehemaligen Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums, sondern auch ein anonymer Spender, die der Schulgemeinschaft insgesamt eine großzügige Summe von 2.000 Euro überreichten. Gabriela Aßmann, Vertreterin des Ehemaligenverbandes, erinnert sich: „Uns war es wichtig, dass unsere Spende so eingesetzt wird, dass sie möglichst breiten Teilen der Schulgemeinschaft zugute kommt. Was jedoch angeschafft wurde, das sollten die Schülerinnen und Schüler selbst entscheiden.“

Die Qual der Wahl


Hier standen die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten nun vor der Qual der Wahl und sammelten, organisiert durch die Schülervertretung, Ende des letzten Jahres zahlreiche Vorschläge, wie die zur Verfügung stehende Summe verwendet werden könnte. So breit das Spektrum guter Ideen auch war, am Ende machten zwei Wünsche das Rennen: ein Tischkicker für die Pausenhalle sowie eine Ergänzung und Modernisierung des Mobiliars und der Computerarbeitsplätze im Oberstufentrakt.

„Als Ehemalige waren wir natürlich gespannt, wofür sich die Schülerinnen und Schüler entschieden haben,“ verriet Gabriela Aßmann und machte sich in der vergangenen Woche trotz der widrigen Wetterbedingungen auf den Weg, um gemeinsam mit Schulleiterin Sandra Feuge die Anschaffungen zu begutachten. Schülervertreter Finn Brüggemann nutzte die Gelegenheit, um sich für die großzügige Zuwendung zu bedanken. „Vor allem der Tischkicker wird in den Pausen und in den Freistunden sicherlich von vielen Schülerinnen und Schülern gerne genutzt,“ war sich der Abiturient sicher. Dabei bedauerte er, dass in der aktuellen Situation die Schülerinnen und Schüler noch nicht von den Stadtradel-Spenden profitieren können. Schulleiterin Sandra Feuge und Lehrer Dr. Dirk Hahn stimmten dem zu und ergänzten: „Unsere Schülerinnen und Schüler meistern das Distanzlernen sehr gut. Die Schule als Ort des gemeinsamen Lernens und Lebens ist aber unersetzbar.“


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