Wolfenbüttel. Für die Gedenktafel zu Ehren des Soldaten-Gräberfeldes auf dem Hauptfriedhof haben sich Berufsschüler der CGLS intensiv mit der Geschichte des Gräberfeldes und den dahinterstehenden Einzelschicksalen auseinandergesetzt. Das Gestell wurde von der Metallbauklasse an der CGLS gefertigt. Dies berichtet der Landkreis Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung.
Der Soldat Kasimir Krajewski sei 1916 durch Granatsplitter am Oberschenkel verletzt worden und in das Garnisons-Lazarett nach Wolfenbüttel gekommen. Dort sei er nach wochenlangen Qualen an seinen Wunden gestorben – er sei nur 21 Jahre alt geworden. Seine letzte Ruhestätte habe er auf dem Gräberfeld für Soldaten auf dem Wolfenbütteler Hauptfriedhof an der Lindener Straße gefunden. Auf das traurige Schicksal von Krajewski und vieler weiterer junger Männer macht nun eine Geschichts- und Erinnerungstafel aufmerksam. Sie sei das Ergebnis eines gemeinsamen Bildungsprojekts von Volksbund, Bezirksverband Braunschweig, und der Carl-Gotthard-Langhans-Schule (CGLS). Am Donnerstag, den 27. Juni wurde die Tafel eingeweiht.
„Ich wünsche mir, dass noch mehr Schulen im Landkreis die Bildungsangebote des Volksbunds zu einem Bestandteil ihrer Arbeit machen. Denn seine Tätigkeit beschränkt sich eben nicht auf die Vergangenheit. Sie ist vielmehr ausgerichtet auf ein Lernen für eine friedliche, demokratische Zukunft in Deutschland und Europa – und die haben wir dringend nötig“, sagte Landrätin Christiana Steinbrügge, die auch Kreisvorsitzende des Volksbunds in Wolfenbüttel ist. „Sie zeigen was Ihre Berufsbildende Schule leisten kann: praktische, handwerkliche Arbeit und anspruchsvolle inhaltliche, intellektuelle Auseinandersetzung gehen bei Ihnen Hand in Hand. Das ist etwas, das die CGLS auszeichnet“, sagte die Landrätin.
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