Bewerbung Landesgartenschau: Stadt nennt weitere Details

Für die Bewerbung sind vier Phasen vorgesehen. Auch die Bürger sollen beteiligt werden.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Wolfenbüttel. Kürzlich berichtete regionalHeute.de über die Pläne der Stadt Wolfenbüttel zur Bewerbung für die Landesgartenschau 2030. Anders als ursprünglich geplant, hatte die Verwaltung noch keine möglichen Standorte und Themen erarbeitet und den politischen Gremien vorgelegt. Doch man sei weiter an der Sache dran, hieß es. Nun wird das Thema auch im kommenden Bauausschuss am 8. November behandelt. Auf Anfrage der SPD-Ratsfraktion werden neue Details zum weiteren Vorgehen genannt.



Demnach erfolgt die Bewerbung zur Landesgartenschau in vier Phasen: 2022 Grundlagenermittlung, 2023 Konzepterstellung, 2024 Machbarkeitsstudie und 2025 Bewerbung.

Bürger sollen beteiligt werden


Derzeit befinde sich die Stadtverwaltung noch immer in der Zusammenstellung der Grundlagen für den Bewerbungsprozess. Es werde an einer entsprechenden Vorlage und Informationen für die Politik, aber auch an der geplanten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger gearbeitet. Auch habe man schon Kontakt zur FLN (Fördergesellschaft Landesgartenschauen in Norddeutschland) aufgenommen. Infolge dessen sei ebenfalls die Einbindung weiterer Träger öffentlicher Belange vorgesehen.

Im Mittelpunkt der Konzeptionsphase solle die Identifikation des Ortes und des Themas der möglichen Gartenschau liegen. Sobald ein abgestimmtes Konzept vorliege, werde angestrebt Anfang des Jahres 2024 eine Machbarkeitsstudie durch ein externes Büro in Auftrag zu geben. Diese soll die Ausarbeitung der langfristigen Entwicklungsziele, die Ausarbeitung der Gartenschaukonzeption, die Begleitung und Moderation der kommunalpolitischen Willensbildung sowie die Aufbereitung der Ergebnisse als Bewerbungsbroschüre umfassen. Im Anschluss - voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 - sollen die Vorlage für die Bewerbung zur Landesgartenschau 2030 und der Ratsbeschluss folgen. Sobald dieser vorliegt, werde die Bewerbung finalisiert und bis spätestens September 2025 zur Bewerbungsfrist eingereicht.

Bislang keine Priorität


Da dies noch eine Weile hin ist, habe das Projekt trotz seiner besonderen inhaltlichen Bedeutung bisher keine hohe Priorität gehabt. Die Verwaltung sei davon überzeugt, dass eine Konzepterstellung in zwei Jahren gelingen könne. Ursprünglich sei ein früherer Start in die Konzepterstellung geplant gewesen. Die zeitlichen Verzögerungen hätten sich ergeben, da die Kapazitäten der Verwaltung für andere Aufgaben und Aufträge benötigt wurden - etwa die „Perspektive Innenstadt“.


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