Wolfenbüttel. Mit Begeisterung reagierten die Wolfenbütteler Politiker im heutigen Ausschuss für Jugend und Soziales auf die Vorstellung der „Veränder.Bar". Seit einem halben Jahr können sich Schüler, Studierende, junge Leute und Junggebliebene nun schon an der Kreuzstraße treffen und austauschen. Ein Konzept, dass die stellvertretende Bürgermeisterin Katrin Rühland „umhaut".
„Das Konzept hat mich wirklich umgehauen. Wir setzen uns mit ganzen Herzen weiterhin dafür ein, dass die Finanzierung der Veränder.Bar weiterläuft", sagte Rühland während der Ausschusssitzung, auch stellvertretend für die übrigen Mitglieder. Den lobenden Worten schloss sich so auch Dörthe Weddige-Degenhard (SPD) an. „Ich bin positiv überrascht. Ich finde das ganz toll, dass diese Mischung so zustande kommt", sagte sie im Hinblick auf die Altersunterschiedeim Veränder.Bar-Team - von 16 bis 33 Jahren ist dort nämlich alles vertreten. Ein ähnliches Bild gebe es zudem bei den Gästen. Zwar liege die Hauptzielgruppe bei einem Alter zwischen 18 und 34 Jahre, in der Veränder.Bar sei aber jeder „herzlich willkommen".
Die Mitarbeiter der Veränder.Bar bei der Präsentation im Ausschuss für Jugend und Soziales. Foto:
Ein Ort für Kunstausstellungen und Konzerte
Seit der Eröffnung der Veränder.Bar habe es nach Angaben der Organisatoren insgesamt 48 Veranstaltungen gegeben - die beliebten Tatort-Sonntage dabei nicht mit einberechnet. Drei weitere Aktionen seien bereits für den nächsten Monat geplant, unter anderem der zweite Poetry-Slam am 13. Dezember. Nicht nur sprachgewandt, sondern auch musikalisch und künstlerisch geht es in der Veränder.Bar zur Sache. Bei bislang 13 Konzerten konnten Bands aus Wolfenbüttel und Umgebung auf sich aufmerksam machen. Am 15. Dezember steht mit"Dota und Jan" ab 18 Uhr bereits der nächste musikalische Besuch an. Obwohl sich Kunstausstellungen schwieriger organisieren lassen als Musik- und Programmaktionen, habe es seit April schon sechs von ihnen gegeben - mit großen Erfolg. Wie die Organisatoren resümierten, war die Rückmeldung der Künstler durchweg positiv.
Das gezeigte Feedback sieht durchaus positiv aus. Foto:
Deutlich unter Budget
Dass die Veränder.Bar und ihre Veranstaltungen nicht nur viel Spaß, sondern auch einige Kosten mit sich bringen, erklärte abschließend Stephan Fabriczek von der Stadtjugendpflege. Um das Projekt zu realisieren, wurden seit Eröffnung bisher rund 11.700 Euro ausgegeben. Das meiste Geld floss demnach in Bühnentechnik und in die Ausstattung der Theke mit Spültisch und Industriespüler. Mit den Ausgaben sei man jedoch deutlich unter dem Budget von 20.000 Euro. Und mit der bereits versprochenen Unterstützung durch die Politik, ist die Zukunft der Veränder.Bar wohl gesichert.
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