Wolfenbüttel. Ab Montag gelten für Niedersachsens Schülerinnen und Schüler neue Regeln: Sie müssen sich zweimal die Woche mit einem Laien-Selbsttest auf eine Coronavirus-Infektion testen und dürfen nur mit einem negativen Ergebnis am Präsenzunterricht teilnehmen. Björn Försterling, bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Niedersächsischen Landtag fordert nun eine vom Land abgestimmte Teststrategie auch für Kitas, wie aus einer Pressemitteilung der FDP hervorgeht.
"Die Einführung der Testpflicht wird von uns begrüßt, allerdings hätten wir uns gewünscht, dass damit auch Erleichterungen für den Bereich der Sport- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche einhergehen. Für den Nachweis des negativen Testergebnisses - auch über den Schulbetrieb hinaus - bietet sich eine entsprechende Einbindung digitaler Apps oder einer Lösung in der niedersächsischen Bildungscloud an. Es ist sinnvoll, dass die Kinder vor dem Schulbesuch zu Hause getestet werden und wir erwarten vom Land, dass es eine ausreichende Anzahl von Selbsttests zur Verfügung stellt. Es kann allerdings nicht sein, dass die Kindertagesstätten von der Landesregierung immer noch stiefmütterlich behandelt werden. Auch hier brauchen wir eine mit dem Land abgestimmte und auch vom Land finanzierte Teststrategie. Wir können uns vorstellen, den Regelbetrieb in Kindertagesstätten wieder aufzunehmen, wenn ein entsprechendes Testkonzept vorliegt und die Kinder täglich - vor dem Besuch des Kindergartens oder der Kindertagesstätte - getestet werden. Das Land ist hier in der Pflicht, gemeinsam mit den Kommunen nach Lösungen zu suchen", so Försterling.
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