Der Wolfenbütteler FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling hält es für richtig, jetzt über kleinere Klassen im kommenden Schuljahr zu sprechen. Denn in den Schulen stehen gerade die Planungen für das kommende Schuljahr an.
Försterling meint: „Die Unterrichtsversorgung ist sichergestellt, alle Ressourcen bleiben im System und die Schülerzahlen gehen zurück. Es ist deshalb an der Zeit, über die weitere Reduzierung der Klassengrößen zu diskutieren.“ Bereits im März hatte die FDP-Landtagsfraktion eine Entlastung für den kommenden 10. Jahrgang vorgeschlagen. „Wir können uns vorstellen, dass wir zum nächsten Schuljahr hier eine Obergrenze von 28 Schülern erreichen. Das wäre ein wichtiger Schritt“, meint der bildungspoltische Sprecher der FDP-Fraktion. Derzeit gilt hier eine Obergrenze von 32 Schülern.
Aber auch für den kommenden 5. Jahrgang an den Realschulen und Gymnasien müsse geprüft werden, ob die Kapazitäten ausreichen, um von 30 auf 28 Schüler zu gehen. „Die Prüfung muss zügig erfolgen. Das Wichtigste ist aber, dass die Unterrichtsversorgung sichergestellt wird. Kleine Klassen helfen nicht weiter, wenn dafür der Unterricht ausfällt“, so Försterling. Deshalb könne eine Reduzierung der Klassengrößen auch nur Schritt für Schritt erfolgen. „Wir wollen nicht das Blaue vom Himmel versprechen. Wir wollen realisieren, was machbar ist.“
mehr News aus Wolfenbüttel