BlueLiner: Erfolg beim Harzer Ottonenlauf - Anke Meinberg läuft auf Platz zwei




Wolfenbüttel/ Harz. Auf den Spuren der Ottonen vom Oberharzer Städtchen Stiege mit Ziel Quedlinburg sind es 72 Kilometer. Der Ultramarathon im Harz hat vier Distanzen, vier Standorte, aber nur ein Ziel. Die Königsdistanz ist der Supermarathon über den Selketalsteig von Stiege (487 m) zum gemeinsamen Ziel in die UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg (130 m).

Vorsicht war geboten - dieser 7. Ottonen-Supermarathon ist kein Wochenendlauf. Das Profil täuscht sehr. Auch der Marathon mit seinen 46 Kilometern hat es in sich. Forstwege, schmale Trails und ständige Auf- und Abwärtspassagen wechseln sich ab. Konzentration ist für alle Teilnehmer angesagt. Bei 30 Grad Celsius, am letzten Sonntag, ein anspruchsvoller Ultralauf.

Die erfahrenen Ultraläufer, Anke Meinberg und Michael Richter, vom Wolfenbütteler Laufclub BlueLiner, ließen sich von der Wärme nicht beeindrucken, die Laufstrecke über den Selketalstieg unter die Füße zu nehmen.

Meinberg, bereits das fünfte Mal dabei, (Gesamtsieg 2008 mit Streckenrekord, 2011 zweite der Gesamtwertung), konnte da nur zur Vorsicht mahnen, wurde sie im letzten Jahr selbst Opfer der Strecke und musste nach 43 Kilometer das Rennen aufgeben.

Meinberg (W55) belegte, nach der neun Jahre jüngeren Heike Bergmann (W50) aus Zeulenroda, mit 8:39:50 Stunden, den zweiten Platz. Für Richter (M55) blieben die Uhren nach 9:55:53 Stunden stehen, das bedeutete den 27. Platz für ihn. Für Richter war der Lauf Vorbereitung für den 100 Meilen-Mauerlauf in Berlin am 17./18. August.

Im zweiten Wettbewerb des Ottonenlauf, liefen über die verlängerte Marathondistanz von 46 Kilometer, mit Startort Alexisbad, die BlueLiner Petra John, Axel Althof und Dennis Galle auf gleicher Laufstrecke nach Quedlinburg. John (W40) betrat mit dieser Distanz Neuland und wurde dafür mit dem zweiten Platz in der Zeit von 6:07:09 Stunden belohnt. Mit der gleichen Zeit belegten Althoff (M50) Platz 10 und Galle (M30) wurde Siebenter seiner Altersklasse.

„Der Ottonenlauf ist kein Zuckerschlecken“, so das nüchterne Fazit der fünf BlueLiner.


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