Wolfenbüttel. Der DRK-Ortsverein Wolfenbüttel e.V. ruft in der kommenden Woche zur Blutspende auf. Am Donnerstag, 4. August, kann in der Zeit von 15 bis 19.30 Uhr in der Lindenhalle Blut gespendet werden.
Aufgrund der Sommerferien und des guten Wetters sind die Spenderzahlen deutlich gesunken. Der Bedarf jedoch ist nach wie vor sehr hoch. „Auch in Wolfenbüttel hatten wir im Juli rund 20 Prozent weniger Spender als gewöhnlich“, sagt Björn Försterling, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Wolfenbüttel: „Wir freuen uns daher über jeden, der spenden kann und einen Beitrag leistet, den Engpass zu beheben.“ Der entsteht, weil viele Spender verreist sind, gleichzeitig aber in der Reisezeit die Unfallzahlen steigen. „Für ein Unfallopfer benötigt man nicht selten bis zu zehn Blutkonserven“, sagt Försterling. Ein kleiner Pieks tut nicht weh, kann aber Leben retten. Zudem ist auch unter normalen Umständen das Angebot an Spenderblut nicht gerade üppig. „Rund 15.000 Spenden werden pro Jahr bundesweit benötigt“, sagt Försterling. Doch nur drei Prozent der Deutschen gingen regelmäßig spenden.
Wozu werden Blutkonserven alles gebraucht?
Nicht nur bei Unfällen und Operationen werden Blutkonserven gebraucht. Immer mehr Behandlungsmethoden, zum Beispiel in der Krebstherapie, benötigen Spenderblut. Försterling wirbt dafür, auch in den Ferien die wichtige Hilfe nicht zu vergessen – abgesehen von der guten Tat ist der Besuch in der Lindenhalle nicht umsonst: „Wer einen halben Liter seines Blutes beim Roten Kreuz lässt, bekommt auch gleich etwas zurück“, sagt Försterling. Wie immer gebe es für die Spender im Anschluss belegte Brötchen, Getränke, Kuchen und Salate, um sich zu stärken.
Wer darf spenden?
Spenden darf grundsätzlich jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 68 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Frauen können maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen.
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