Bosse: FDP spricht Umwelt- und Naturschutz-verbänden Fachkompetenz ab


Marcus Bosse habe sich entsetzt darüber gezeigt, dass Dr. Gero Hocker den Umweltverbänden die Fachkompetenz abspreche. Foto: SPD
Marcus Bosse habe sich entsetzt darüber gezeigt, dass Dr. Gero Hocker den Umweltverbänden die Fachkompetenz abspreche. Foto: SPD | Foto: SPD



Wolfenbüttel. In der Debatte des niedersächsischen Landtages zum Etat des Umweltministeriums äußerte sich der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Gero Hocker, über die anerkannten Umwelt- und Naturschutzverbände NABU und BUND sowie zu deren Mitgliedern. Über diese Äußerungen habe sich SPD-Fraktionssprecher Marcus Bosse entsetzz gezeigt, heißt es in einem Bericht des Pressesprechers der SPD-Landtagsfraktion Frank Jungbluth.

In der Diskussion habe Dr. Gero Hocker gesagt: „Sie (die Jäger) besitzen viel mehr Sachkenntnis als die ganzen NABUs und BUNDs, die häufig nur einen monatlichen Mitgliederbeitrag bezahlen, aber glauben, sich in Umweltfragen gut auszukennen [...]." Marcus Bosse, SPD-Fraktionssprecher für Umwelt, Energie und Klimaschutz, sei über diese Äußerung entsetzt: „Zu leugnen, dass sich das Klima verändert, ist schon die Krönung, nun aber auch noch diesen beiden anerkannten Umweltverbänden und ihren 113.000 Mitgliedern ihre Fachkompetenz abzusprechen, ist unerträglich und ein Skandal." "Die Naturschutzverbände leisten hervorragende Arbeit, die unterstützt werden muss. Dies ist auch der Grund, warum wir im letzten Jahr Gelder für die Gründung des Verbändebüros (LABÜN) bereitgestellt haben und in diesem Jahr auch den ökologischen Stationen über die politische Liste deutlich erhöht haben“, betont Marcus Bosse.


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