Wolfenbüttel. Der Kornmarkt und das Gebiet ringsherum ist für die Polizei zu einem Brennpunkt geworden. Das bestätigt Wolfenbüttels Polizei-Chef Andreas Twardowski auf Nachfrage von regionalHeute.de. Er kündigt noch einmal verstärkte Maßnahmen an, die in Kürze beginnen sollen.
Auch die CDU im Rat der Stadt Wolfenbüttel hat sich dem Thema angenommen. Nachdem im Februar ein 15-Jähriger am Stadtgraben und am vergangenen Freitag ein 41-jähriger Mann auf dem Kornmarkt brutal zusammengeschlagen wurden sowie seit Monaten die sogenannten Terror-Kids ihr Unwesen in der Innenstadt treiben, fordert die Partei eine Videoüberwachung für Brennpunkte in Wolfenbüttel. Fraktionsvorsitzender Marc Angerstein sagt: "Wir können dem nicht weiter tatenlos zusehen."
Hohe rechtliche Hürden
Auf den Vorschlag der CDU angesprochen sagt der Leiter des Polizeikommissariats Wolfenbüttel, dass er da nichts gegen einzuwenden hat. Twardowski weist jedoch auf hohe rechtliche Hürden hin, was nun Sache der Kommune sei, diese aus dem Weg zu räumen. Doch noch ist nichts entschieden. Der Antrag, den die CDU-Fraktion am Donnerstag bei Bürgermeister Ivica Lukanic eingereicht hat, muss nun zunächst im Rat der Stadt Wolfenbüttel diskutiert werden. Mehr dazu lesen Sie in unserem Artikel "Nach Gewalttat am Kornmarkt: CDU fordert Videoüberwachung". Ein erstes Meinungsbild der anderen Parteien hat regionalHeute.de angefragt und wird veröffentlicht, sobald uns die Antworten vorliegen.
Auch unsere Artikel "Kameras in Braunschweig: So überwacht die Polizei die Innenstadt" und "Videoüberwachung im Kaufhof ist angelaufen" könnten Sie in diesem Zusammenhang interessieren.
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