Brix wehrt sich: "Es gab keinen Boykottaufruf"

von Thorsten Raedlein


| Foto: privat



Wolfenbüttel.Nachdem Thomas Pink Stefan Brix in seiner gestrigen Wahlrede kritisiert hatte (WolfenbüttelHeute.de berichtete), wehrt sich dieser nun aus der Ferne. Brix weilt derzeit in Shanghai und antwortet per Mail auf den Beitrag, den er in dieser Zeitung gelesen hat.

"Meine Gratulation und Anerkennung zum Sieg von Thomas Pink bei der Bürgermeisterwahl, die ich gestern äußerte, bleibt nicht minder herzlich und ernst gemeint. Dennoch muss ich mich gegen die infamen Äußerungen Thomas Pinks, dass ich zu einem ,Wahlboykott' aufgerufen hätte verwehren", schreibt er.

Erstens habe es von ihm  keinerlei Aufruf gegeben, zweitens habe er sehr wohl gewählt (eben ungültig), also genau nicht boykottiert und drittens und letztens lasse es tief blicken, wenn ein so überragender Wahlsieger "in seiner Siegesrede derartige Bemerkungen über einen gar nicht vorhandenen, nur vermeintlichen, Gegner macht". "Es ist genau dieses Verhalten Thomas Pinks mit dem Umgang anderer Meinungen, dass mich ihn hat nicht wählen lassen", erklärt Brix. Seine inhaltsbezogene Sacharbeit mit (bei gleicher Meinung) oder gegen (bei abweichender Meinung) Thomas Pink bleibe übrigens davon wie schon immer unberührt.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


SPD SPD Wolfenbüttel