Bündnis 90/ Die Grünen: Pitkamin und Steinbrügge besuchten Ostfalia




Wolfenbüttel. Der Bundestagskandidat von Bündnis 90/ Die Grünen, Sascha Pitkamin, und die Landratskandidatin von SPD und Bündnis 90/ Die Grünen, Christiana Steinbrügge, besuchten die Ostfalia Hochschule in Wolfenbüttel.

Schon im Informationsflyer der Fakultät Versorgungstechnik steht: Der drohende Klimawandel, die steigenden Energiepreise, die zunehmende Verknappung der fossilen Energieträger Erdöl, Erdgas und Kohle - diese brennenden Fragen beschäftigen uns alle. Energien und Ressourcen sind knapp – wir müssen optimieren, die fossilen Brennstoffe mit regenerativen Energiequellen kombinieren oder durch diese ersetzen. Wir müssen umdenken, umwandeln, sparen und weiterverwerten. Christiana Steinbrügge sagt: „Dies sind genau die Themen, die uns unter den Nägeln brennen. Deshalb ist es wichtig zu sehen was technisch machbar ist.“

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Angelika Uminski-Schmidt, Christiana Steinbrügge, Sascha Pitkamin, und Prof. Dr. Boggasch (v.l.) Foto:



Prof. Dr. Boggasch stellte kurz die Fakultät Versorgungstechnik vor, die nun schon seit 40 Jahren in Wolfenbüttel existiert. Danach berichtete er über die Ausstattung des Labors und über die Arbeit in einem interessanten Vortrag. Das Labor für Elektrotechnik und regenerative Energietechnik befasst sich mit der zukünftigen Energieversorgung. Aus diesem Grunde betreibt das Labor einen regenerativen Energiepark der aus Energieerzeugern und Energiespeichern besteht. Es existiert zur Zeit zur Energieerzeugung eine Kleinwindanlage, zwei Fotovoltaikanlagen, ein Mini-Blockheizkraftwerk und eine Brennstoffzelle. Als Energiespeicher dienen ein Blei-Gel Batteriesystem, ein Elektrolyseur und eine Vanadium-Redox-Flow-Batterie. Alle Komponenten sind miteinander vernetzt, so ist es möglich die Energie bedarfsgerecht aufzunehmen und abzugeben. Den Abschluss des Besuchs bildete eine Führung durch den Energiepark bei dem alle Komponenten in Augenschein genommen werden konnten. So ähnlich wie heute der Energiepark der Ostfalia wird einmal ein energetisch autarkes Haus in der Zukunft aussehen. Nach der Besichtigung des Energieparks waren sich alle Teilnehmer einig, dass Stromspeicher unverzichtbar sind, da die erneuerbaren Energien starken Schwankungen unterliegen. Der Netzausbau kann dies nicht leisten, da das Netz keine Energie speichern kann. Ohne Stromspeicher ist eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien überhaupt nicht möglich.

Sascha Pitkamin sagt: „Wenn wir die Klimakatastrophe so weit wie möglich aufhalten und die Energiewende verwirklichen wollen, dann können wir nicht abwarten – wir müssen heute handeln. Der Besuch zeigt, dass die Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energie technisch machbar ist.“


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