Bürgerfrühstück und Flohmarkt: Ein Stadtteil auf den Beinen *** mit Foto-Galerie***

von Thorsten Raedlein


| Foto: Thorsten Raedlein



Wolfenbüttel. Kaum waren die ersten Sachen aus den Kisten geholt und auf die Tische gestellt, wurde schon gehandelt. Der heutige Flohmarkt im Rahmen des ersten Bürgerfrühstücks des Stadtteilnetzwerks Nord-Ost lockte zahlreiche Bürger des Quartiers auf den Hof der Geitelschule. Und: Trotz Nieselregen haben sich auch einige "Frühstücker" eingefunden.

Regen? Egal. Einfach die mitgebrachte Tischdecke über die Bierbank gelegt und schon wird es gemütlich. Teller, Tassen, Brot, Brötchen und die mitgebrachten Speisen auf den Tisch, dann kann es losgehen. Vier Herren haben sich ihre Schachspiele mitgebracht und spielen vor dem Frühstück erst einmal eine Partie. Schüler der Erich-Kästner-Schule begeistern im Unterhaltungsprogramm mit Akrobatik und Zaubertricks. Was natürlich auch nicht zu kurz kommt ist das "ins Gespräch kommen".

Und genau dies sollte ja bezweckt werden, freuen sich die Organisatoren Andreas Piltz (Caritas), Petra Behrens-Schröter (Diakonie) Cathrin Kuffner (Koordinationsbüro Stadtteil-Netzwerk), Lutz Adam (Geitelschule) und Dagmar Burgo (Kindergartenförderverein). Die Idee zum Bürgerfrühstück wurde im vergangenen September geboren. Rund 70 Interessierte aus dem Quartier trafen sich zum zweitägigen Workshop im Schloss. Unter dem Motto “Ein Stadtteil bricht auf – Mach mit” hatten die beiden Kirchengemeinden zu einer Zukunftskonferenz eingeladen. Mit im Boot sind seitdem auch die Stadt, die dortigen Kindergärten, die Geitelschule, die Ostfalia und die WoBau. Gemeinsam machte man sich auf den Weg, Ideen für den Stadtteil im Nordosten Wolfenbüttels mit seinen rund 10000 Bewohnern zu entwickeln.

Bürgermeister Thomas Pink und Ratsmitglied Markus Brix machten sich ebenfalls vor Ort ein Bild und dankten den Organisatoren für ihre Arbeit für eine gelebte Nachbarschaft.

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