Wolfenbüttel. Stolz nahm Christian Kröhle jetzt den Pokal für den Sieg bei der offenen Wolfenbütteler Boule-Meisterschaft entgegen. Der Erkeröder hatte das Turnier gewonnen, das im September zum fünften Mal vom DRK-Solferino auf der Anlage am Exer veranstaltet wurde. Das teilt das DRK in seiner Presseerklärung mit.
Am gestrigen Dienstag übergab Thomas Pink, Bürgermeister und Stifter des Pokals, die Trophäe im Rathaus. „Es ist schon eine schöne Tradition geworden“, sagte Turnier-Organisator Peter Hausen über die Siegerehrung im Ratssaal. Auch das Turnier habe sich inzwischen etabliert – und „es ist ja auch noch Platz für weitere Namen auf dem Pokal“, sagte Hausen.
Bei der fünften Auflage des Turniers spielten 23 Teilnehmer mit. In vier Vorgruppen ermittelten sie mit den kleinen Metall-Kugeln die ersten Plätze, die sich für die Endrunde qualifizierten. Die jeweils Zweiten hatten noch in einer Qualifikationsrunde die Möglichkeit, ins Finale einzuziehen. Der diesjährige Sieger Kröhle hatte diese zweite Chance genutzt, bevor er sich in der Endrunde mit sieben Punkten an die Spitze setzte.
Spaß steht im Vordergrund
Der 59-jährige Erkeröder begann erst vor zweieinhalb Jahren mit dem aus Frankreich stammenden Sport. „Seitdem haben wir beim TSV Destedt eine eigene Bahn, wo wir regelmäßig in einer Gruppe von 14 Personen spielen“, berichtet der neue Boule-Meister. Der Spaß stehe dabei im Vordergrund. „Es ist eine launige Freizeitbeschäftigung“, findet Kröhle. Den Sieg am Exer schreibt er zum Teil dem Glück zu. „Das spielt bei Boule eine große Rolle. Aber mir liegt die Bahn am Solferino auch ziemlich gut“, berichtet Kröhle.
Das bestätigte Corina Bornecke als gastronomische Leiterin des Solferino. "Die Location bietet alles, um solch ein Turnier durchzuführen." Kulinarisch stehe natürlich im Solferino immer ein Imbiss für die Sportler bereit, "und in den Spielpausen genießen die Teilnehmer das Geschehen in geselliger Runde vom Liegestuhl aus."
Pink: „Boule hat sich etabliert"
Für Pink steht fest: „Boule hat sich in Wolfenbüttel etabliert. Man sieht, dass es den Leuten Spaß macht und sie den Sport für die Geselligkeit nutzen“, sagt der Bürgermeister. Er verweist etwa auf die Sonntags-Gruppe, die regelmäßig am Stadtgraben aktiv ist. „Wenn es sich einrichten lässt, spiele ich im nächsten Jahr bei der Meisterschaft mit“, ergänzte Pink. In diesem Jahr verhinderte sein Urlaub eine Teilnahme.
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