Bürgermeister will "Streetwork" zur Daueraufgabe machen

Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic will die Sozialarbeit des Lukas-Werks in Wolfenbüttel zur Daueraufgabe machen.

Ivica Lukanic will die Streetwork des Lukas-Werks zur Daueraufgabe machen.
Ivica Lukanic will die Streetwork des Lukas-Werks zur Daueraufgabe machen. | Foto: Thomas Stödter

Wolfenbüttel. Die über das Lukas-Werk Wolfenbüttel organisierte „Streetwork“ insbesondere rund um das Café Clara, finanziert durch die Stadt Wolfenbüttel, soll auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden. Dies schlägt Bürgermeister Ivica Lukanic dem Rat der Stadt Wolfenbüttel vor. Darüber berichtet die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung. In seiner Juli-Sitzung solle der Rat das beschließen. Zuvor solle in den Fachausschüssen darüber diskutiert werden.



„Als Stadt wollen wir nicht die Augen verschließen“, sagt Bürgermeister Ivica Lukanic. Und weiter: „Die Streetworker machen natürlich nicht alles wieder gut, aber sie können unterstützend helfen, Probleme anzugehen“, betont Wolfenbüttels Bürgermeister. Durch die langfristige Finanzierung unterstreiche die Stadt, dass sie die Bedeutung der geleisteten Arbeit des Lukas-Werkes wertschätze. „Letztendlich ist Streetwork Präventionsarbeit, aber auf keinen Fall der verlängerte Arm der Eingriffsverwaltung“, so der Bürgermeister, „vielmehr leisten die Streetworker die leider meist fehlende Lobbyarbeit für ihre Klienten. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass diese wichtige Arbeit langfristig auf stabile Finanzierungsbasis gestellt wird, für eine gute Betreuung und einen Arbeitsplatz mit Perspektive“.

Streetwork soll Daueraufgabe werden


2020 hatte der Rat beschlossen, das Lukas-Werk jährlich mit 30.000 Euro zu unterstützen, um eine entsprechende Sozialarbeiterstelle zu schaffen. Auch für die Haushaltsjahre 2021, 2022 und 2023 gibt es entsprechende Beschlüsse. Mit dem Beschlussvorschlag des Bürgermeisters werde die finanzielle Grundlage für die Etablierung des „Streetworks insbesondere rund um das Café Clara“ geschaffen. Diese wichtige Sozialarbeit werde dadurch als Daueraufgabe anerkannt und finanziell entsprechend abgesichert.


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