Wolfenbüttel/Berlin. Bereits zum sechsten Mal fährt am 21. Januar ein Bus aus Wolfenbüttel zur Großdemonstration "Wir haben Agrarindustrie satt" nach Berlin.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Slowfood-Convivium im Braunschweiger Land haben den Bus organisiert und wollen bei der bundesweiten Veranstaltung in Berlin auch dieses Jahr wieder gegen eine zunehmende Industrialisierung der Tierhaltung und Lebensmittelerzeugung und für eine ökologische Agrareform mit mehr Tierschutz demonstrieren. "Das Bauernhöfesterben und die meist nicht wesensgerechten Haltungsbedingungen von Hühnern, Puten und Schweinen in Megastellen wollen wir nicht hinnehmen. Genau so wenig wie den unkontrollierte Einsatz von Antibiotika und Glyphosat in der Lebensmittelerzeugung. Wir wollen gesunde, möglichst ökologisch erzeugte, fair gehandelte und regionale Lebensmittel in großer Sorten- und Geschmacksvielfalt. Milchbauern müssen wieder fair bezahlt werden und Nutztiere sollen in den Megaställen nicht mehr leiden müssen!", erläutert Olaf Dalchow von der Wolfenbütteler BUND-Gruppe und fordert damit nicht nur ein politisches Umsteuern bei den Agrarfördermaßnahmen und der Gesetzgebung, sondern auch eine höhere Wertschätzung von Lebensmittelqualität, Sorten- und Geschmacks-Vielfalt und von regionalen Spezialitäten. Der Bus zur Demo nach Berlin startet am Samstag, den 21.01. um 6.30 Uhr am Wolfenbütteler Bahnhof (Forum) und ist abends gegen 20 Uhr zurück. Für interessierte Mitstreiter sind noch Sitzplätze zum Preis von 20 Euro buchbar unter 0531-15599 (BUND). Der Bus wird wieder von regionalen Erzeugern unterstützt. Während der Fahrt gibt es vielfältige Informationen über lokale Umwelt-, Agrar- und TierschutzInitiativen im Wolfenbütteler und Braunschweiger Land. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind unter www-wir-haben-es-satt.de zu finden.
mehr News aus Wolfenbüttel