Busanbindung könnte Rollstuhlfahrern helfen




Schandelah. Die fehlende Barrierefreiheit des Bahnhofs in Schandelah ist im Bürgermeisterwahlkampf in Cremlingen zur Zeit ein Top-Thema. Eckhard Müller aus Cremlingen mahnt dazu an, dass die Barrierefreiheit auch am Bahnhof in Weddel fehle. "Wenn, dann muss das auch mit auf den Plan. Das ist auch nicht nur die Schuld der Bahn. Schließlich ist der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) auch mit dafür verantwortlich".

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Eckhard Müller. Foto: privat



Rollstuhlfahrer hätten immerhin in Weddel noch die Möglichkeit mit dem Bus und der Straßenbahn nach Braunschweig zu gelangen. In Schandelah fehlt diese Möglichkeit, da keine Buslinie dort hin fährt. "Das habe ich schon vor Jahren dem Verbandsdirektor Hennig Brandes bei einer Veranstaltung in der Stadthalle vorgetragen. Nichts ist geschehen", moniert Müller.

Vor drei Jahren habe der Ortsrat Destedt schon beantragt, die Buslinie 452 nicht in Gardessen enden zu lassen, sondern bis zum Bahnhof in Schandelah fahren zu lassen. "Die Braunschweiger Verkehrs AG wollte dafür viel Geld von der Gemeinde Cremlingen haben. Es ist aber nicht die Aufgabe der Gemeinde Cremlingen sondern des ZGB", sagt Müller.

"Ich habe dann vor mehr als zwei Jahren einen Entwurf entwickelt, wie der Bahnhof in Schandelah mit dem Busverkehr vernetzt werden könnte, in dem man die Buslinie 427 Braunschweig Moorhütte und 452 Braunschweig Helmstedter Straße neu gestaltet. Der Entwurf liegt im Aktenbergwerk beim Bürgermeister in Cremlingen, beim Landkreis Wolfenbüttel,  beim Kreistagsabgeordneten und Mitglied der ZGB-Verbandsversammlung Detlef Kaatz und beim ZGB direkt. Es ist nichts geschehen", kritisiert er

Würde die Linie 452 bis zum Bahnhof in Schandelah fahren, dann hätten Rollstuhlfahrer eine Möglichkeit barrierefrei nach Braunschweig zu kommen.


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