CDA Kreisverband fordert zügige Einführung des neuen Feiertags


Der CDA-Kreisverband Wolfenbüttel befürwortet die zeitnahe Einführung eines neuen Feiertags. Hierüber berieten (v. li.) Uwe Lagosky, Herbert Theissen, Andreas Meißler, Michael Hartig und Klaus Hantelmann. Foto: CDA
Der CDA-Kreisverband Wolfenbüttel befürwortet die zeitnahe Einführung eines neuen Feiertags. Hierüber berieten (v. li.) Uwe Lagosky, Herbert Theissen, Andreas Meißler, Michael Hartig und Klaus Hantelmann. Foto: CDA | Foto: CDA

Wolfenbüttel. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreisverband begrüßt die Festlegung im Koalitionsvertrag der Großen Koali­tion in Niedersachsen auf Einführung eines zusätzlichen Feiertags und fordert dessen zügige Umsetzung.


Der CDA-Kreisvorsitzende Herbert Theissen erklärt: „Die Feierlichkeiten zum Refor­mationsjubiläum dieses Jahr haben deutlich gemacht: in Niedersachsen besteht der Bedarf und der Wunsch der Bevölkerung nach einem weiteren christlich geprägten Feiertag.“ Von daher sei die entsprechende Festlegung im Koalitionsvertrag der neuen SPD/CDU-Koalition, diesen tatsächlich einzuführen, sehr zu begrüßen.

Keine Festlegung auf Reformationstag


Theissen: „Um baldige Planungssicherheit herzustellen, ist es Wunsch der CDA, dass dies auch zügig umgesetzt wird.“ Allerdings sei es dabei sehr wichtig, zuvor das Gespräch mit den Religionsgemeinschaften zu suchen und deren Wünsche und Be­gründungen aufmerksam zu hören. Eine einseitige Vorfestlegung auf den Reformati­onstag, wie sie Ministerpräsident Weil vorgenommen habe, sei da wenig hilfreich, denn auch etwa für den Buß- und Bettag sprächen gute Gründe, die sorgfältig abzu­wägen seien.

Selbstverständlich wäre auch eine jüngst ins Spiel gebrachte norddeutsche Lösung sehr begrüßenswert. Sozialpolitiker Uwe Lagosky meint dazu: „Eine norddeutsche Lösung mit einheitlichen Feiertagsregelungen hätte etwa für das Bremer und das Hamburger Umland viele Vorteile. Allerdings darf man sich in Niedersachsen nicht abhängig machen von möglicherweise schleppend verlaufenden Abstimmungspro­zessen in anderen Bundesländern.“ Wenn eine einheitliche norddeutsche Lösung nicht in Sicht sei, müsse Niedersachsen im Zweifelsfall aber auch alleine vorange­hen", so Lagosky abschließend.


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