CDU: „Bildungs- und Sozialverbände begrüßen Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen zur Inklusion“




In der heutigen Anhörung zum Inklusionsgesetz-Entwurf der Landtagsfraktionen von CDU und FDP haben Bildungs- und Sozialverbände die geplante Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention begrüßt. „Das Miteinander von Förder- und Regelschulen und damit das freie Elternwahlrecht wird sehr positiv gesehen“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinz Klare. „Bis 2018 werden alle Schulen inklusive Schulen. Wir lassen es nicht zu, dass unter dem Deckmantel der Inklusion eine erneute, unnütze Schulstrukturdebatte geführt wird.“

Klare betonte: „Eine Instrumentalisierung der Kinder mit Förderbedarf darf es nicht geben. Es geht bei der Inklusion um die individuell beste Förderung jedes Einzelnen. Gerade hier ist sozialromantische Gleichmacherei völlig fehl am Platz.“ Der CDU-Fraktionsvize meinte: „Wir sind uns bewusst, dass sich auch mit unserem Gesetzentwurf die Inklusion in der Gesellschaft nicht von heute auf morgen realisieren lässt – der Weg zu einer inklusiven Gesellschaft in allen Bereichen des Lebens dauert lange. Wichtig ist, dass alle Beteiligten dabei mitgenommen werden müssen.“ Klare mahnte daher, bei der Umsetzung der Inklusion behutsam und geduldig vorzugehen. „Schwarzmalerei sorgt allein dafür, dass alle Beteiligten entmutigt werden, sich der Herausforderung Inklusion zu stellen.“


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