[image=5e1764c8785549ede64ccee1]Eine Landesausstellung in Braunschweig soll 2013 die römisch-germanische Geschichte in Niedersachsen vor dem Hintergrund der jüngsten archäologischen Funde am Harzhorn aufbereiten. Das besagt ein Entschließungsantrag der niedersächsischen CDU- und FDP-Landtagsfraktionen, der im vergangenen Plenum beschlossen worden ist.
„Niedersachsen steht 2013 auch im Zeichen der römischen Geschichte“, sagte der Seesener CDU-Landtagsabgeordnete Rudolf Götz. „Mit der Verabschiedung des Entschließungsantrages von CDU und FDP ist die Landesausstellung in Braunschweig auf den Weg gebracht. Die herausragenden Funde vom Harzhorn werden 2013 im Braunschweiger Landesmuseum gezeigt. Das ist eine großartige Gelegenheit für die Region, sich als Römerstandort neben der Varusschlacht im Osnabrücker Land zu profilieren.“
Bei Ausgrabungen war am Harzhorn im Landkreis Northeim ein römisch-germanisches Schlachtfeld gefunden worden. Der Inschrift einer dort gefundenen Axt zufolge, bringen Historiker die Schlacht mit einem Feldzug des Kaisers Alexander Severus im Jahr 235 n. Chr. in Verbindung. Götz sagte: „Diese Datierung über fast zwei Jahrtausende hinweg fasziniert Fachleute und interessierte Laien gleichermaßen. Die Landesausstellung wird die Funde in den großen Kontext der römischen Germanienpolitik einbetten. Niedersachsen rückt damit weiter in das Zentrum der römischen Welt.“ Der CDU-Politiker ist sich sicher: „Mit der Landesausstellung wird ein überregionales und internationales Interesse an Niedersachsen und seiner Geschichte geweckt.“
Foto: Warui/ Archiv CelleHeute.de
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