Bürgermeister-Wahl: CDU greift Salle-Eltner und SPD scharf an

von Marc Angerstein


| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Der CDU-Kreisvorsitzende Frank Oesterhelweg hat die Bürgermeister-Kandidatin der SPD in einer Pressemitteilung heute scharf angegriffen. "Der Bürgermeistersessel der Lessingstadt sei kein Schaukelstuhl für gescheiterte Verwaltungschefs, kein Platz zum Ausruhen, sondern ein Arbeitsplatz, auf dem Kompetenz, Fleiß, Durchsetzungsfähigkeit und vor allem auch innere Verbundenheit zu Wolfenbüttel gefragt sind", so Oesterhelweg. Er wirft Astrid Salle-Eltner "Pleiten, Pech und Pannen" während ihrer Zeit als Vienenburger Rathauschefin vor. Aber auch die SPD wird von Oesterhelweg kritisiert. Die Sozialdemokaten würden in der Rückschau zur Wahl der Landrätin, bei der Kandidaten-Bewertung mit unterschiedlichen Maß vorgehen. Wir veröffentlichen die Pressemitteilung - wie immer - ungekürzt und unkommentiert:  


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Frank Oesterhelweg. Foto: CDU



In WolfenbüttelHeute.de konnte man zu Vienenburgs Ex-Bürgermeisterin Salle-Eltner lesen:


´Ob die Tatsache, dass sie keine Wolfenbüttelerin ist, ein Vor- oder Nachteil ist, beantwortet Astrid Salle-Eltner ganz klar. „Es ist ganz eindeutig ein großer Vorteil. Ich war so viel in den letzten Wochen in den Straßen von Wolfenbüttel unterwegs. Dabei bin ich immer wieder auf Bürger gestoßen, die sagten, es sei gut, dass mal jemand von Außerhalb eine Blick auf die Stadt wirft“, ist ihre Antwort.´
Aha!

Interessant ist auch die eigene Wahrnehmung der Frau Salle-Eltner hinsichtlich ihrer Spaziergänge und Hausbesuche. So wie sie es darstellt, wird es von vielen Be- oder sollte man vielleicht sagen Heimgesuchten keinesfalls geschildert. Eher beherrschten Unkenntnis und Unsicherheit ihren Auftritt und zwischenzeitlich macht hier die Runde, sie gehe sowie nur noch zu „Genossen“, um sich weitere peinliche Auftritte zu ersparen.

Und von außerhalb kann sie gern einen Blick auf Wolfenbüttel werfen, als Vienenburger Rathauschefin hätte sie hier viel lernen können! Nur in Wolfenbüttel selbst sollte sie tunlichst nicht wirken. Das hat unsere Stadt wahrlich nicht verdient!

Denn zu eindrucksvoll sind die Pleiten, Pech und Pannen, die sich während ihres Wirkens in Vienenburg wie eine ihrer Perlenketten durch den Ort schlängeln. Abgerissene Stadthalle, desolate Haushalte, enttäuschte Bürgerinnen und Bürger, frustrierte Kommunalpolitik und hier vor allem die eigenen Genossen, die gerade bei ihrer peinlichen Pensionsaffäre nicht zu ihren Verbündeten gehören.

Bemerkenswert ist auch, dass noch bis September 2013 Bewerber von außerhalb für die hiesige SPD völlig inakzeptabel waren. Massiv wurde die damalige Landratskandidatin der CDU, Barbara Thiel, wegen ihrer hannoverschen Herkunft durch die hiesigen Genossen niedergemacht. Qualifikation spielte dabei keine Rolle, sondern nur die Tatsache, dass Frau Thiel nicht aus dem Kreisgebiet stammte. Nun sieht man es völlig anders: Trotz wenig überzeugender Sachkunde der Bewerberin – die Geschehnisse um ihre Pensionsaffäre wollen wir mal milde ausblenden – bieten uns die Sozialdemokraten den Harzer Versorgungsfall wie Sauerbier an.
Was nicht passt, das wird passend gemacht. Glaubwürdigkeit? Fehlanzeige!

Aber der Bürgermeistersessel der Lessingstadt ist kein Schaukelstuhl für gescheiterte Verwaltungschefs, kein Platz zum Ausruhen, sondern ein Arbeitsplatz, auf dem Kompetenz, Fleiß, Durchsetzungsfähigkeit und vor allem auch innere Verbundenheit zu Wolfenbüttel gefragt sind. Mit Thomas Pink arbeitet dort jemand, der diese Eigenschaften vorweisen kann!


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