[image=5e1764c3785549ede64ccdce]Die Standortfaktoren in den niedersächsischen Häfen sollen zukünftig weiter verbessert werden. Das fordert ein Antrag der CDU- und FDP-Landtagsfraktionen, der heute im Häfenausschuss des Landtags verabschiedet worden ist.
„Die maritime Wirtschaft Niedersachsens ist ein bedeutender Wachstumsträger für unsere Küste und die hafenabhängigen Betriebe im Hinterland“, erklärte der häfenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernd-Carsten Hiebing. „Mehr als 40.000 Arbeitsplätze sind allein in Niedersachsen vom Hafengewerbe abhängig“, betonte Hiebing, „mit unserem Antrag schaffen wir die Voraussetzung dafür, diese Zahl künftig zu erhöhen“. In der maritimen Ausbildung, Forschung und Entwicklung verfüge Niedersachsen über Vorzeigeprojekte wie zum Beispiel den Maritimen Campus in Elsfleth und beteilige sich am „Maritimen Cluster Norddeutschland“ – künftig soll dieser Bereich aber ebenfalls noch ausgebaut werden. Auch der Wunsch nach verstärktem Schutz der Reeder vor Übergriffen durch Piraten sei in dem Antrag berücksichtigt worden, erklärte Hiebing.
„Ab August 2012 verfügen wir mit dem Tiefwasserhafen JadeWeserPort in Wilhelmshaven über ein Alleinstellungsmerkmal, um das uns viele Länder beneiden“, sagte der CDU-Wirtschaftsexperte. Durch Investitionen in die Verkehrswege im Hinterland werde gewährleistet, dass der JadeWeserPort seine Wirkung für die gesamte Wirtschaft in Niedersachsen und Deutschland voll entfalten könne. Eine deutliche Absage erteilte Hiebing einer einseitigen Priorisierung von Fördermitteln im Bereich der Wasserstraßen. Die von der EU geplante Regelung bei Hafenkonzessionen lehnte Hiebing ab, da sie sich negativ auf Beschäftigungsstrukturen in Niedersachsens Häfen auswirke.
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