CDU: "Mobilität im ländlichen Raum verbessern"




[image=5e1764c3785549ede64ccdce]Die Mobilität der Bewohner von Niedersachsens ländlichen Regionen soll sich zukünftig verbessern. Das besagt ein Entschließungsantrag, den die Regierungsfraktionen heute beschlossen haben.

Demnach sollen einzelne Haltestellen oder ganze Strecken des Schienennahverkehrs in einzelnen Regionen Niedersachsens bedarfsgerecht reaktiviert werden, wie der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Karsten Heineking, erklärt: „Für viele Landesteile Niedersachsens ist die Anbindung an das Netz des Schienennahverkehrs der Schlüssel, um ihre touristische und wirtschaftliche Attraktivität zu steigern.“ Voraussetzung sei eine Wirtschaftlichkeitsprüfung der Streckenabschnitte, um die Regionalisierungsmittel des Bundes nach ihrer Revision Anfang 2014 so effizient wie möglich einzusetzen.

Um die Qualität im bereits bestehenden niedersächsischen Schienennahverkehr weiter zu verbessern, regt der Antrag zudem an, eine flächendeckende Barrierefreiheit umzusetzen. Heineking: „Damit werden wir den Bedürfnissen älterer oder in ihrer Mobilität eingeschränkter Fahrgäste gerecht.“

Allein per Schiene ließen sich allerdings nicht alle Bedürfnisse des Nahverkehrs im ländlichen Raum erfüllen. Heineking betonte daher, dass Nahverkehrszüge nicht einseitig vor anderen Transportmitteln, zum Beispiel den Bussen des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV), bevorzugt werden dürften. „In manchen Kreisen ist der Busverkehr schlichtweg die wirtschaftlichere und effizientere Lösung, wir dürfen dieses Transportmittel daher nicht vernachlässigen. Beide, Schiene und Straße gewährleisten die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger in den städtischen und ländlichen Regionen Niedersachsens.“


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