Wolfenbüttel/ Hannover. Obwohl weltweit Millionen Menschen an Hunger und Unterernährung leiden, werden deutschlandweit pro Person jährlich über 80 Kilogramm Lebensmittel in den Müll geworfen. „Es ist sowohl ethisch und sozial als auch ökonomisch nicht zu vertreten, dass bereits produzierte Lebensmittel nicht verzehrt werden und damit als natürliche Ressourcen verloren gehen", kritisiert der Wolfenbütteler stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Frank Oesterhelweg.
Zum Tag der Welternährung am 16. Oktober macht die CDU-Fraktion mit verschiedenen Aktionen auf die Verschwendung wertvoller Nahrungsmittel aufmerksam. In den kommenden Tagen besuchen Abgeordnete der CDU-Fraktion niedersachsenweit Einrichtungen wie die „Tafeln", Großküchen, Lebensmittel verarbeitende Betriebe und Supermärkte, die bereits Initiativen gestartet haben, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. „Auch in Niedersachsen müssen wir unseren Beitrag für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln leisten", fordert Oesterhelweg.
Die Verschwendung habe vielfältige Gründe: Zahlreiche Lebensmittel würden weggeworfen, da sie Verkaufsansprüchen hinsichtlich Form, Größe oder Farbe nicht entsprächen. Auch die falsche Lagerung von Lebensmitteln oder die Fehlinterpretation des Mindesthaltbarkeitsdatums seien Gründe für die großen Mengen an weggeworfenen Lebensmitteln. Unpassende Portionsgrößen in Restaurants und Kantinen würden zusätzlich dazu führen, dass zu viel in der Tonne lande, so Oesterhelweg.
„In Niedersachsen gibt es bereits tolle Ideen und Initiativen, um auf die Verschwendung in den unterschiedlichen Bereichen aufmerksam zu machen und ihr vorzubeugen", sagte Oesterhelweg. „Mit unserer Aktion machen wir auf ein wichtiges Thema aufmerksam und ich hoffe, dass Verschwendung nicht zur Selbstverständlichkeit wird, wenn sich viele Menschen damit auseinandersetzen."
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