Wolfenbüttel. Am gestrigen Dienstag tagte der CDU-Stadtverband auf seiner Jahreshauptversammlung - allerdings hinter verschlossenen Türen. Dabei wurde unter anderem der Vorstand komplett neu gewählt. Neuer Vorsitzender ist nun Andreas Meißler. Gegenüber regionalHeute.de betonte er, dass es sich dabei um eine reine Formalie handelte und dies, entgegen anderer Medienmeldungen, nichts mit einem „Eklat" zu tun habe.
Meißler folgt dabei auf den langjährigen Stadtverbandsvorsitzenden Eckbert Schulze, der die Presse am gestrigen Dienstag von der Jahreshauptversammlung ausschloss (regionalHeute.de berichtete). Die Absage an Pressevertreter erfolgte nur wenige Augenblicke vor Versammlungsbeginn. Andreas Meißler bezeichnete dieses Vorgehen als „sehr kurzfristig" und versprach gegenüber regionalHeute.de weiterhin einen persönlichen und vertrauensvollen Umgang mit der Presse pflegen zu wollen. Warum die Medienvertreter am gestrigen Abend ausgeschlossen wurden, könne er allerdings nicht beurteilen.
Neuwahlen waren eine „Formalie"
Dass eine Neuwahl des Vorstands etwas mit der Absage an die Presse zu tun hatte, konnte der neue CDU-Vorsitzende allerdings nicht bestätigen. Bereits in der Einladung vor wenigen Tagen, war auf der ebenfalls zugesendeten Tagesordnung ersichtlich, dass es Neuwahlen geben würde. Veränderungen waren daher laut Meißler bereits im Vorfeld bekannt. Einen kompletten Überblick zum neugewählten Vorstand wird Andreas Meißler eigenen Aussagen zufolge in den kommenden Tagen an die Pressevertreter schicken.
Optimistisch in die Zukunft
Der neue Vorstandsvorsitzende schaut nun optimistisch in die Zukunft des CDU-Stadtverbands. Laut Meißler habe man ein sehr kompetentes Team, aus männlichen und weiblichen Vorstandsmitgliedern zusammengestellt „mit einer guten Mischung aus erfahrenen und jungen Politikern." Eine wichtige Aufgabe sei weiterhin die Präsenz in den sozialen Medien und der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zum Wähler. Aber der CDU-Stadtverband möchte künftig auch unverändert politische Akzente setzen und „an der politischen Willensbildung mitwirken". Von einem „Eklat" möchte Andreas Meißler nicht sprechen. Gegenüber regionalHeute.de sagte er abschließend: „Wir richten den Blick nach vorne!"
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