[image=5e1764c5785549ede64cce55]Die Rahmenbedingungen für das Freiwillige Jahr für Seniorinnen und Senioren (FJS) sollen künftig flexibler gestaltet werden. Das fordert ein Entschließungsantrag der CDU- und FDP-Landtagsfraktionen, der heute im Niedersächsischen Landtag beschlossen worden ist. Die stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagfraktion, Heidemarie Mundlos, erklärte:
„Ältere Menschen verfügen über ein wertvolles Potential für die Gesellschaft. Sie besitzen viel Erfahrung und haben im Laufe ihres Lebens verschiedenste Kompetenzen ausgebildet. Diesen ,Schatz‘ können ältere Menschen der Allgemeinheit künftig im Rahmen des Freiwilligen Jahres für Seniorinnen und Senioren noch leichter zugänglich machen.
Der Antrag sieht demnach vor, von der bisherigen Mindestverpflichtungsdauer der Teilnehmer von sechs Monaten und dem festgesetzten Stundenkontingent von acht Stunden pro Woche Abstand zu nehmen. „Auf diese Weise können die Beteiligten die Rahmenvereinbarungen für das Freiwillige Jahr für Senioren individuell gestalten“, sagte Mundlos. Mehr Individualität und Flexibilität entstehe auch durch die Einrichtung so genannter Pool-Lösungen, wie Mundlos erklärte: FJSler ein und desselben Einsatzfeldes sollen sich künftig häufiger untereinander vertreten können.
„Dieses ehrenamtliche Engagement wollen wir noch deutlicher würdigen“, sagte Mundlos. Daher sollen vermehrt Zertifikate und Auszeichnungen durch die Seniorenservicebüros verliehen werden. „Insgesamt ermöglichen wir noch mehr älteren Menschen, sich ehrenamtlich zu engagieren und damit eine wertvolle gesellschaftliche Aufgabe wahrzunehmen.“
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