Dankeschön-Dinner der Flüchtlings- und Migrationshilfe des DRK


Das Kabarett-Duo Manni und Gerda sorgten beim Dankeschön-Dinner des DRK für Unterhaltung. Foto: DRK
Das Kabarett-Duo Manni und Gerda sorgten beim Dankeschön-Dinner des DRK für Unterhaltung. Foto: DRK

Wolfenbüttel. In Form eines Dankeschön-Dinners lud die Flüchtlings- und Migrationshilfe des DRK Kreisverbands Wolfenbüttel e.V. langjährige Ehrenamtliche und Kooperationspartner zu einem Abend ins Solferino ein. Nach mehr als vier Jahren Arbeit ließen sie Revue passieren, was sie seit 2015 geschafft haben, so das DRK in einer Pressemitteilung.


In ihrer Begrüßungsrede blickte Heike Kanter, stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums, auf die vier Jahre zurück, die seit der Ankunft der ersten Geflüchteten in Wolfenbüttel vergangen sind.
Die unzähligen Stunden, die Freiwillige in ihrer Freizeit damit verbracht hätten, Unterkünfte vorzubereiten und die Ankommenden mit dem Nötigsten zu unterstützen. Zudem aber auch jeder Zeit Wege zu suchen, um für jeden eine Möglichkeit zu finden, sich wirklich zuhause zu fühlen.

„Nach fast genau vier Jahren ist es ein guter Zeitpunkt, auf das Geschaffte zurück zu schauen“, erklärte Charlyn Müller von der Flüchtlingshilfe. „Es ging uns darum unseren Unterstützern danke zu sagen, für all das, was sie bis heute geleistet haben. Dass so viele Ehrenamtliche noch immer aktiv sind, ist etwas Besonderes.“

Vor allem Sprachkurse standen im Vordergrund


Viele der rund 70 Ehrenamtlichen und Kooperationspartnern, die der Einladung ins Solferino gefolgt waren, hätten sich überrascht von der Vielzahl an Projekten und Aufgabenfeldern gezeigt, die sie über die Jahre bewältigt hätten: Notunterkünfte und Sprachkurse hätten vor allem zu Beginn im Vordergrund gestanden. Hilfen wie die Unterstützung bei Behördengängen, Treffpunkte um sich auszutauschen, ein Mobiler Spieltreff und die Fahrradwerkstatt am Exer und in Hornburg seien bis heute vorhanden.

„Unsere Flüchtlings- und Migrationshilfe ist geprägt durch die tolle Zusammenarbeit mit den vielen Ehrenamtlichen und Kooperationspartnern“, berichtete Aline Gauder von der Flüchtlingshilfe stolz. „Wir sind natürlich vor allem den Ehrenamtlichen sehr dankbar, dass Sie sich seit Jahren einbringen. Deshalb sind wir heute alle hier. Außerdem wollen wir auf die Erfolge aus den letzten Jahren zurückblicken.“

Kabarett und Musik begleitete durch den Abend


Als Walking Act hätten Manni und Gerda, Putzkolonne und heimliche Poeten, die Gäste begrüßt. Wie alte Bekannte plauderten die Kabarettisten mit diesen und überraschten viele der Anwesenden mit ihrem Insiderwissen über Eigenheiten und Aufgabenfelder, das sie in ihr Bühnenprogramm einbanden. Etwas tollpatschig, manchmal fast schamlos, hätten sie die Stimmung aufgelockert, bevor das Buffet eröffnet wurde. Musikalisch habe Familie Chaban, die vor drei Jahren aus Syrien nach Deutschland kam, den Abend mit einem Mix aus Liedern aus ihrer Heimat und aktuellen Popsongs begleitet.


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