Wolfenbüttel. Im Rahmen der dreitägigen Projektwoche am Theodor-Heuss-Gymnasium unter dem Motto „THG for future“ begab sich die Projektgruppe unter Führung der beiden Lehrerinnen Klaudia Klimkeit und Andrea Vorbeck ins Wolfenbütteler Tierheim.
Die Schüler und Schülerinnen wurden zunächst von der Leiterin Frau Rump über das Tierheim informiert, konnten viele Fragen stellen und erfuhren so viel über die Tiere und ihre Schicksale, über die Aufnahme und Vermittlung der Tiere, aber auch über die organisatorischen und finanziellen Schwierigkeiten, die ein Tierheim zu bewältigen hat.
Schüler konnten Tiere bewundern
Beim anschließenden Rundgang konnten die Schüler dann die Tiere bewundern. 100 Katzen, 23 Hunde sowie zahlreiche Kaninchen, Meerschweinchen, Igel und Vögel wie Wellensittiche oder Tauben werden hier von etlichen, auch ehrenamtlichen, Mitarbeitern versorgt.
Am zweiten Tag konnten die 20 Schüler dann bei der Versorgung der Tiere mit anpacken. In Gruppen wurden die verschiedenen Tierarten versorgt. Kaninchenkäfige reinigen, Katzenklos säubern, Katzenbabys in der Quarantäne-Station füttern und mit Hunden Gassi gehen. Den Schülern hat es Spaß gemacht, den Helfern im Tierheim unter die Arme greifen zu können. Thede aus der Klasse 8c fand das Projekt gut, „damit wir lernen, ehrenamtlich tätig zu werden.“ Vor allem machten sich die Schüler darüber Gedanken, wie man dem Tierheim helfen kann, damit der Kater Garfield und der Hund Charly gut versorgt oder vermittelt werden können. Deshalb erstellten sie Steckbriefe von Tieren, die ja „sooooo niedlich“ sind (Lotte aus der 6b) und die ein neues Zuhause suchen. Über das Tierheim und seine auf Vermittlung wartenden Tiere sprachen sie dann am dritten Tag mit Passanten in der Wolfenbütteler Innenstadt und sammelten Spenden für die Arbeit des Tierheims.
Auch Sachspenden sind willkommen
Die zahlreichen Tiere freuen sich aber nicht nur über Geldspenden. Sachspenden in Form von Futter, Streu, Waschpulver oder ausrangierten Handtüchern sind im Tierheim auch jederzeit gerne gesehen.
Und vielleicht hat ja durch dieses Projekt das ein oder andere Tier ein neues Zuhause gefunden. Dann konnte das THG die Zukunft ein wenig besser gestalten.
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