Wolfenbüttel. Die CDU-Fraktion im Stadtrat hat sich dafür ausgesprochen, die Pläne für den neuen Radschnellweg ad acta zu legen – regionalHeute.de berichtete. Nun äußert Die Linke Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung scharfe Kritik daran.
Man halte die Entscheidung der CDU-Fraktion, die Planungen für den Radweg nicht weiter zu unterstützen, für kurzsichtig und unredlich. Gerade die Strecke zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig gehöre zu den meistbefahrenen Pendelrouten in der Region. Die vorhandenen Radwege nach Braunschweig seien eng, laut und unsicher. Es sei, als würde man als Die Linke sagen: „Die Autobahn nach Braunschweig schaffen wir auch ab – gibt ja schon genug Straßen.“ So argumentiere die CDU beim Radweg. Das zeige, wie wenig ernst sie die alltägliche Situation der Radfahrerinnen und Radfahrer nehme.
Radschnellweg stärke die Region
Ein zeitnah gebauter, durchgehender, sicherer Radweg bedeute mehr Sicherheit und Zeitersparnis für Radfahrer der Region auf einer der wichtigsten Alltagsstrecken, eine Entlastung der Straßen und eine Stärkung der Region. „Die CDU beweist einmal mehr: Von Wirtschaftskompetenz keine Spur", so Die Linke Wolfenbüttel. „Wer Millionen-Investitionen verhindert und Fördergeld verschenkt, handelt wirtschaftlich unverantwortlich. Diese Verzögerungstaktik macht Wolfenbüttel zum Verlierer im regionalen Standortwettbewerb. Was heute für Millionen machbar ist, kostet morgen das Doppelte und jahrzehntelange Planungen würden ins Leere laufen." Die Linke fordere daher ein Ende der Blockadehaltung und eine rasche Umsetzung des Radschnellweges.