Der richtige Schulranzen für 75.000 niedersächsische “ABC-Schützen”


| Foto: Ado



Mit dem ersten Schultag am 20. August beginnt für rund 75.000 niedersächsische „ABC-Schützen“ in 1.808 Grundschulen der “Ernst des Lebens”.

[image=5e1764ae785549ede64cc91a]Auch der von den Erstklässlern heiß erwartete Schulranzen hat an diesem Tag Premiere. “Die Schultasche begleitet die Kinder einige Jahre, deshalb ist vor dem Kauf besondere Sorgfalt geboten. Ein schlecht sitzender oder zu schwerer Ranzen kann auf Dauer zu Haltungsschäden führen und die Wirbelsäule strapazieren”, so Ulrike Fieback von der Techniker Krankenkasse (TK) Niedersachsen.

Um dies zu verhindern, hat die TK einige Tipps für den richtigen Schulranzen zusammengestellt:

Prüfsiegel:

Der Ranzen sollte unbedingt die Schulranzen-Norm DIN 58124 erfüllen, weil er dann sicher, praktisch und wasserdicht ist.

Riemen und Gurte: Die Schultergurte sollten gepolstert und mindestens vier Zentimeter breit sein.

Rückenpartie:

Ein ergonomisch geformter, gepolsterter Ranzenrücken, der an mehreren Stellen am Körper anliegt und nicht über die Schultern hinausragt, gewährleistet den richtigen Sitz. Das Kind sollte beim Kauf daher unbedingt dabei sein.

Leuchtfarben und Reflektoren:

Sinnvoll ist ein Ranzen in den Leuchtfarben Orange und Gelb – die Farben fallen auch bei Regen und in der Dämmerung auf und erhöhen die Verkehrssicherheit. Große Reflektorstreifen auf dem Ranzen schützen bei Dunkelheit.

Seitentaschen:

Für die Unterbringung einer Trinkflasche empfiehlt sich eine Seitentasche.

Gewicht:

Faustregel: Grundschüler sollten nicht mehr als zehn bis zwölf Prozent ihres Körpergewichtes auf dem Rücken tragen. Bei einem 30 kg schweren Erstklässler also höchstens drei bis 3,6 Kilogramm. Es empfiehlt sich daher, dass Eltern von Erstklässlern die Tasche immer gemeinsam mit ihren Sprösslingen packen.

Aussehen:

Der Ranzen sollte den Kindern gefallen. Alles was Kinder begeistert, findet sich auch auf den Taschenmodellen wieder: Pferde, Rennautos, Feen, Dinos oder Fußball – jedes Kind hat seine eigene konkrete Vorstellung.

Schulranzen auf Rollen:

Seit einiger Zeit wird mit dem Ranzen-Trolley eine Alternative angeboten um den Kinderrücken gänzlich zu entlasten.

Schulranzencheck:

Auch das richtige Packen will gelernt sein. Schwere Bücher gehören an die Rückseite des Ranzens und alles, was nicht täglich gebraucht wird, kann oftmals im Klassenzimmer deponiert werden. Butterbrote und Getränke sollten so gut verstaut sein, dass sie keinen Schaden anrichten.

Weitere Infos zum Thema Schulstart und Schulranzen erhalten Interessierte im Internet unter http://www.tk.de/tk/schwangerschaft-und-kinder/kinder/schulanfang/21964


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