Der Sportausschuss empfiehlt: Zuschüsse für Sportvereine

von Max Förster


Zuschüsse für Sportvereine. Symbolfoto: Marc Angerstein
Zuschüsse für Sportvereine. Symbolfoto: Marc Angerstein | Foto: Marc Angerstein



Wolfenbüttel. Im Rahmen der zum 1. Januar in Kraft getretenen "Richtlinien zur Förderung des Sports in der Stadt Wolfenbüttel" erreichten die ersten Förderanträge die Verwaltung der Stadt Wolfenbüttel. Beim jüngsten Ausschuss für Sport und Freizeit wurde nun empfohlen, fünf verschiedenen Vereinen eine Bezuschussung gemäß dieser Richtlinien zu gewähren.

Bezuschussung Tennis-Schnupperkurs des ESV


Um interessierten Kindern der Grundschule am Geitelplatz die Sportart Tennis näherzubringen, möchte der ESV im Zeitraum von Februar bis April ein Tennis-Schnuppertraining im Low-T-Ball ("das kleine Tennis mit dem großen Ball") anbieten. Um das Training kostenlos anbieten zu können, beantragte der ESV Wolfenbüttel, dass die Stadt die Kosten für die Trainerin von maximal 330 Euro übernehme. Eine Förderung sehe die Verwaltung an dieser Stelle als empfehlenswert an, da das sportartspezifische Projekt geeignet sei, Kinder zum Sportreiben zu motivieren und dem Verein gleichzeitig die Möglichkeit gebe, neue Mitglieder zu generieren und somit den vereinseigenen Kinder- und Jugendbereich zu stärken. Der Ausschuss sprach sich mit einer Gegenstimme für den Zuschuss aus.

Förderung des Frauensporttages 2016


Nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren, wolle sich die Stadt Wolfenbüttel auf Anfrage der Stadt Braunschweig nun mit insgesamt 19 In- und Outdoor-Sportangeboten am interkulturellen Frauensporttag des Landessportbundes Niedersachsens beteiligen, der bisher vom Stadtbund Braunschweig und der Stadt Braunschweig durchgeführt wurde. Vorgesehen sind die Sportarten Basketball, Trampolin, Qi Jong, Trommeln, Aquafitness, Rücken-Fit, Beachvolleyball, Outdoorfitness, Slackline, Walking, Discgolf, Bogenschießen, Parcouring, Boßeln, Gesundheitssport, Yoga, Line-Dance, Faszientraining und Spinning. Da im städtischen Sportentwicklungskonzept auch die Förderung von überregionalen Veranstaltungen verankert sei, sehe die Verwaltung eine Förderung als geeignet an. Die Stadt Wolfenbüttel wolle sich hierbei mit einer Bezuschussung von 1.000 Euro beteiligen. Dies traf bei einer Enthaltung auf einstimmige Zustimmung bei den Ausschussmitgliedern.

Förderung "Frühlingslauf" und "Schülertriathlon" des WSV


Um dem Wolfenbütteler Schwimmverein Planungssicherheit für den "Frühlingslauf" am 14. April und dem "Schülertriathlon" am 20. Juni zu geben, empfiehlt die Verwaltung, dem WSV mit einem 30-prozentigen Zuschuss auf die Gesamtveranstaltungskosten unter die Arme zu greifen. Da von einem finanziellen Gesamtaufwand zwischen 12.000 und 13.500 Euro ausgegangen werde, rechne die Stadt mit einem Zuschuss von rund 4.100 Euro. Die Bezuschussung wurde einstimmig empfohlen. Der 1. Vorsitzende des WSV Rainer Porath zeigte sich erfreut über die Entscheidung. Um einen weiteren Teil der Kosten zu decken, wolle der WSV zudem die Erhebung eines Startgeldes einführen, erklärte Rainer Porath. So sollen die Grundschüler ein Startgeld von 1,50 Euro pro Person und die Teilnehmer am Schülertriathlon 2,50 Euro pro Person bezahlen.

Förderung der Wolfpacks Wolfenbüttel


Laut den Sportförderrichtlinien gewährt die Stadt Wolfenbüttel auf Antrag auch Mannschaften einen Zuschuss für den laufenden Ligabetrieb, wenn diese dem Leistungssport zuzurechnen sind. Dies ist bei dem Basketball-Team Wolfpacks der Fall. Laut diesen Richtlinien sollen die Wolfpacks pro Spieltag 400 Euro erhalten, jedoch begrenzt auf eine Maximalfördersumme von 12.500 Euro pro Saison. Für die noch neun anstehenden Spiele käme somit eine Summe von 3.600 Euro zusammen. Hierbei sind die möglichen Play-Off-Spiele noch nicht inbegriffen. Der Zuschuss dürfe dabei nicht für Personalkosten, sondern ausschließlich für notwendigen Sachaufwand, wie zum Beispiel Fahrt- und Übernachtungskosten, verwendet werden. Die Förderung wurde einstimmig empfohlen.

Förderung der MTV Herzöge


Einen Antrag auf Förderung haben auch die MTV Herzöge Wolfenbüttel beantragt, die aufgrund ihrer Zugehörigkeit zum Leistungssport, ebenfalls den Voraussetzungen einer Förderung der neuen Sportförderrichtlinien entsprechen. Auch hier fiel die Entscheidung für eine Förderung der Ausschussmitglieder einstimmig aus.


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